Bulodo

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Bulodo
Bulodoschifffahrt.jpg
Lage 20190421 015426.jpg Pahragrau
Nordrytf.png Nordrythanien
Malzaj Flagge 1.0b.png Malzaj
Quelle Bulodosee, Nordpahragrau
Quellhöhe
Mündung Golf von Malzaj (Livitischer Ozean)
Mündungshöhe 0 p. ü. M.
Länge
Einzugsgebiet
Abfluss
Linke Nebenflüsse Kavent, Marez
Rechte Nebenflüsse Rubinja
Durchflossene Seen Bulodosee, Konowsker See
Städte am Ufer Malzaj, Rythanopol, Astoburg, Jaroslawsk,
Konowsk, Kazarje, Gradurowsk, Krongrad naw
Bulowk, Newara, Bulowkograd, Tsarew

Der Bulodo (malzajisch Bulowk) ist ein x Tu langer Strom in Ostakronor und eine der verkehrsreichsten Wasserstraßen der Region. Er entspringt im Pahragrauer Kanton Nordpahragrau, durchfließt das Gouvernement Lozotin in Nordrythanien und mündet bei Jaroslawsk, Malzaj in Form eines Ästuars in den Golf von Malzaj.

Geographie

Verlauf

Man untergliedert den Lauf des Bulodo in den Bulodosee, den Oberbulodo, den Konowsker See, den Unterbulodo und den Bulodo-Ästuar.

Abschnitte

Bulodosee

Hauptartikel: Bulodosee

Der Bulodo entspringt im pahragrauschen Kanton Nordpahragrau.

Oberbulodo

Am südlichen Ufer des Bulodosees beginnt der Oberbulodo. Der Fluss durchfließt nun in südwestliche Richtung den Kanton Wiesen, bis er einen Bogen macht, in südöstliche Richtung weiterfließt und die nordöstliche Spitze des nordrythanischen Gouvernement Lozotin durchquert. Kurz nach dem Wiedereintritt auf pahragrausches Staatsgebiet mündet der von Süden kommende Kavent in den Bulodo ein. Danach fließt der Fluss südwärts durch den Kanton Rita, bis er nach Malzaj gelangt.

In Malzaj fließt der Strom an Tsarew vorbei und teilt sich bei Gradurowsk in den Bulodo und den Nebenfluss Rubinja auf, der Richtung Osten weiterfließt und an der Grenze zu Nygarde in den Dajon mündet. Der Bulodo fließt weiter nach Süden, bis bei Kazarje der aus Westen kommende Marez in den Bulodo mündet. Hinter Kazarje ändert der Fluss seine Fließrichtung und fließt südöstlich weiter, bis er in den Konowsker See mündet.

Konowsker See

Hauptartikel: Konowsker See

Unterbulodo

Am südöstlichen Ufer des Konowsker Sees fließt der Bulodo als Unterbulodo in Richtung Südosten weiter, wo er an den Städten Bulowkograd und Krongrad naw Bulowk vorbeifließt. Nach einer leichten Biegung in Richtung Nordosten beginnt bei Astoburg der Bulodo-Ästuar.

Bulodo-Ästuar

Der Bulodo-Ästuar beginnt auf Höhe der malzajschen Residenzstadt Astoburg und ist von zahlreichen Inseln geprägt. Auf dieser letzten Etappe fließt der Bulodo in Richtung Nordosten an der ehemaligen rythanischen Residenzstadt Rythanopol und an der malzajschen Hauptstadt Malzaj vorbei. Bei Jaroslawsk mündet der Bulodo schließlich in den Golf von Malzaj.

Städte

Am Ufer der Bulodo liegen zahlreiche Städte und Siedlungen. Die größten sind:

Fauna

Fische

Im Bulodo kommen mehr als 50 verschiedene Fischarten vor. Die wichtigsten sind Bulodoforelle, Bulodorenken, Konowsker Seebarbe, Marelische Äsche, Pahragrauer Aal, Pahragrauer Hecht, Pahrkretzer, Pahragrauer Saibling, Paland-Wels, Weißbresen und Zajbarsch.

Wirtschaftliche Nutzung

Trinkwasser

Viele Städte entlang des Flusses nutzen das Wasser aus dem Bulodo zur Trinkwassergewinnung, dabei handelt es sich meist um Uferfiltrat, das aus Brunnen in unmittelbarer Nähe des Flusses gewonnen wird. Das Wasser aus dieser Quelle macht je nach Stadt teilweise bis zu 100 % des gesamten Trinkwassers aus.

Kraftwerke

Kernkraftwerke

Am Bulodo befinden sich mit dem AES Bulowkograd und dem AES Krongrad naw Bulowk zwei Kernkraftwerke mit insgesamt vier Reaktorblöcken, die aber bis zum Jahr 2524 bzw. bis zum Jahr 2527 abgeschaltet werden sollen.

Wasserkraftwerke

Zudem liegen am Bulodo insgesamt vier Laufwasserkraftwerke (Achinetsk, Chaslajwl, Kawkar und Miadedowo), die über kleinere Kanäle mit Wasser versorgt werden. Im Anschluss wird das Wasser aus den Kanälen wieder in den Fluss eingeleitet. Dadurch können die Wasserkraftwerke betrieben werden, ohne die Schifffahrt in irgendeiner Weise einzuschränken.

Verkehr

Der Bulodo ist auf weite Strecken eine bedeutende Schifffahrtsstraße und wird von Eisenbahnlinien und Autobahnen begleitet. Vor allem an Kreuzungen mit anderen Flüssen wie mit der Rubinja oder dem Marez entstanden bedeutende Industrie- und Wirtschaftsstandorte wie Gradurowsk oder Kazarje.

Für die Chemieindustrie in Muruw-Thur und Bulowkograd werden verschiedene chemische Rohstoffe über den Bulodo billig herangeschafft und weiterverarbeitet, das Transportaufkommen in diesem Bereich betrug im Jahr 2521 rund 41,7 Mio. Tonnen. Der Tourismus ist nach Handel und Industrie der bedeutendste Wirtschaftsfaktor.

Bulodoschifffahrt

Der Bulodo ist wegen seiner im 24. Jahrhundert stark ausgebauten Fahrrinne und der jahreszeitlich regelmäßigen Niederschläge in seinem Einzugsgebiet von der Mündung im Golf von Malzaj bis zum Hafen Tsarew ganzjährig für größere Schiffe und Schubverbände schiffbar.

Die Schifffahrt auf dem Bulodo und den mit ihm verbundenen Flüssen hat eine lange Tradition, weil schon zur Zeit der Astoburger Zaj wichtige Handelsstädte an seinen Ufern lagen. Heute gehört der Bulodo zu den am stärksten befahrenen Wasserstraßen Ostakronors.

Häfen

An der Mündung des Bulodo befinden sich mit Astoburg, Rythanopol, Jaroslawsk und Malzaj einige der größten Seehäfen Ostakronors. Sie verdanken ihre Bedeutung dem Bulodo, der die hoch urbanisierte Küstenregion Malzajs mit den inländischen Industriezentren verbindet. Unter den nach Güterumschlag sieben größten malzajschen Binnenhäfen sind drei Bulodohäfen. Der Hafen Kazarje gilt als einer der größten Binnenhäfen Ostakronors. Den zweitgrößten Binnenhafen in Malzaj besitzt die Stadt Konowsk, die am vom Bulodo durchflossenen Konowsker See liegt. Die nächstgrößten malzajschen Bulodohäfen sind Gradurowsk, Krongrad naw Bulowk, Newara, Bulowkograd und Tsarew.

Kultur

Aufgrund seiner Bedeutung im Vergleich zu anderen malzajschen Flüssen wird der Bulodo auch schwärmerisch-liebevoll als Otets Bulowk (Vater Bulodo) bezeichnet.

Sonstiges

  • Der Bulodo ist Namensgeber des malzajschen Automobilkonzerns Bulowkij Awtomobilnij Sawod (Bulodo-Automobilwerk).
  • Das 23.000 Zuschauer fassende Bulowk-Stawdion (Bulodo-Stadion) in Kazarje wurde nach dem Bulodo benannt.
  • Der Fluss ist auch Namensgeber einer pahragrauschen Biermarke, die seit 2497 zur Gervisinger Brauerei gehört.
  • Nach dem Bulodo ist das Bulowk-Universitätsnetzwerks benannt, eine Vereinigung von sieben Universitäten aus am Bulodo gelegenen Städten.