Dianische Verkehrsbetriebe: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Finanzierung ===
 
=== Finanzierung ===
 
Da es sich bei den DVB um ein Staatsunternehmen handelt, kann die Zentralregierung einfach Gelder aus dem Haushalt zweckgebunden in die DVB investieren, welche extra zum operativen Geschäft verwendet und abgerechnet werden. Auch muss eine FDaD keinen Gewinn erzielen, die Verluste werden durch das zuständige Ministerium gedeckt. Trotzdem fielen die Verluste ab 2465 mit jeweils mehr als 70 Milliarden Roof im Jahr gewaltig aus. <br>
 
Da es sich bei den DVB um ein Staatsunternehmen handelt, kann die Zentralregierung einfach Gelder aus dem Haushalt zweckgebunden in die DVB investieren, welche extra zum operativen Geschäft verwendet und abgerechnet werden. Auch muss eine FDaD keinen Gewinn erzielen, die Verluste werden durch das zuständige Ministerium gedeckt. Trotzdem fielen die Verluste ab 2465 mit jeweils mehr als 70 Milliarden Roof im Jahr gewaltig aus. <br>
Die DVB ist umlagefinanziert aufgebaut, das bedeutet Bezirke zahlen eine Prämie an die jeweilige regionale Untereinheit der DVB dafür, dass sie den Nahverkehr sicherstellt, da die Ticketpreise politisch niedrig gehalten werden und die DVB sich sonst nicht finanzieren könnte. Da die Zentralregierung und Teilstaatsregierungen in den Jahrzehnten zuvor viel Geld in den Nahverkehr investiert hatten und die Bezirke und Kommunen sich daran nur in Teilen beteiligten, forderten die oberen Ebenen nun, dass die Bezirke eine höhere Umlage bezahlen sollten, um die DVB zu sichern. Die Erhöhung der Ticketpreise stand nicht zur Debatte. Die finanziell angeschlagenen Bezirke lehnten dies ab. Die Diskussion war maßgeblicher Auslöser der [[Dianischen Kommunalreform 2469|Dianischen Kommunalreform 2469]], bei welcher die Zahl der Verwaltungsbezirke von 36 auf 25 und die Zahl der Kommunen um etwa 300 reduziert wurde. Danach wurde die Beteiligungsumlage der Bezirke erhöht und die finanzielle Lage der DVB verbesserte sich in den Jahren darauf, auch weil im Fernverkehr eine Effizienzsteigerung stattfand und das Busangebot verbessert wurde. Zu Beginn des Dianischen Krieges 2484 lag das Minus bei nur noch 6 Milliarden Roof.
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Die DVB ist umlagefinanziert aufgebaut, das bedeutet Bezirke zahlen eine Prämie an die jeweilige regionale Untereinheit der DVB dafür, dass sie den Nahverkehr sicherstellt, da die Ticketpreise politisch niedrig gehalten werden und die DVB sich sonst nicht finanzieren könnte. Da die Zentralregierung und Teilstaatsregierungen in den Jahrzehnten zuvor viel Geld in den Nahverkehr investiert hatten und die Bezirke und Kommunen sich daran nur in Teilen beteiligten, forderten die oberen Ebenen nun, dass die Bezirke eine höhere Umlage bezahlen sollten, um die DVB zu sichern. Die Erhöhung der Ticketpreise stand nicht zur Debatte. Die finanziell angeschlagenen Bezirke lehnten dies ab. Die Diskussion war maßgeblicher Auslöser der [[Dianischen Kommunalreform 2469|Dianischen Kommunalreform 2469]], bei welcher die Zahl der Verwaltungsbezirke von 36 auf 25 und die Zahl der Kommunen um etwa 300 reduziert wurde. Danach wurde die Beteiligungsumlage der Bezirke erhöht und die finanzielle Lage der DVB verbesserte sich in den Jahren darauf, auch weil im Fernverkehr eine Effizienzsteigerung stattfand und das Busangebot verbessert wurde. Zu Beginn des [[Dianischer Krieg|Dianischen Krieges]] 2484 lag das Minus bei nur noch 6 Milliarden Roof.
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=== Dianischer Krieg bis heute ===
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Kurz nach Beginn der Invasion wurde der Fernverkehr in der Nacht vom 21. auf den 22. Juli 2484 eingestellt und am 25. teilweise wieder aufgenommen. Der Nahverkehr wurde in grenznahen Gebieten eingestellt. Nachdem die Zentralregierung ab dem 01. August jeden Bezirk als "kriegssicher", "teilweise unsicher" und "unsicher" einstufte, versuchte die DVB in kriegssicheren Regionen den Nah- und Fernverkehr aufrecht zu halten. Außerdem gab es immer wieder im Verlauf des Konflikt zahlreiche Evakuierungs- und Rettungszüge. Ein normaler Betrieb war nur teilweise möglich, weil aufgrund von Kriegsdienst Personal fehlte, Bombardierungen und Kampfhandlungen Infrastruktur zerstörte oder die Armee Busse, Züge und Gleise einzog und für den Krieg benötigte. Die Fahrgastzahlen brachen besonders im Fernverkehr im Kriegsverlauf um teilweise 85% ein, der Umsatz um über 60%, sodass das minus im intensivsten Kriegsjahr 2486 bei etwa 40 Milliarden Roof lag.
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Version vom 2. Mai 2023, 11:36 Uhr

Dianische Verkehrsbetriebe FDaD
DVG.png
Rechtsform Fid Dectra an Deftol
Gründung 2420
Sitz Altaan, Nationalflagge DZR.png Dianien
Leitung Aufsichtsbeamter:
Theodo Hause
Mitarbeiter 643.249 (2519)
Umsatz 109.98 Mrd. Akron (2521)
Branche Verkehr

Die Dianischen Verkehrsbetriebe FDaD (kurz: DVG; dia. "Dians Vaffel Getconaita") sind ein staatlicher Mobilitätskonzern in der Dianischen Zentralrepublik. Der Konzern verwaltet das gesamte Schienennetz der Dianischen Zentralrepublik und organisiert den gesamten Schienenpersonennah- und Fernverkehr. Die DVG betrieben außerdem alle U- und Straßenbahnnetze in dianischen Städten sowie über 80% aller Busrouten.

Der Konzern ist in eine Vielzahl von Unternehmen untergliedert, welche spezielle Geschäftsfelder bedienen oder regional begrenzt agieren. Im vergangenen Jahr erwirtschafteten alle im Konzern enthaltenen Unternehmen einen Umsatz von über 100 Milliarden Akron und einen Gewinn von 1,5 Milliarden Akron.
Die Dianischen Verkehrsbetriebe sind das größte Staatsunternehmen der Dianischen Zentralregierung und mit fast 650 000 Mitarbeitenden der größte Arbeitsgeber des Landes.

Geschichte

Aufbau

Im Zuge der Gründung der Dianischen Zentralrepublik arbeiteten die zwei Vorgängerstaaten ab 2418 einen Plan aus, die beiden Eisenbahngesellschaften des Heiligen Königreichs Ricii und des Königreich Vaals zu fusionieren. Verbindungen zwischen den beiden Schienennetzen wurden aufgrund des intensiven Güteraustauschs schon in den Jahrzehnten davor aufgebaut. Im November 2419 wurde die Gründung der Dianischen Verkehrsbetriebe und die Auflösung der beiden Verkehrsgesellschaften darin beschlossen.
Der Personennahverkehr stellte eine größere Hürde da. In Ricii war der Personennahverkehr, Busse, Straßenbahnen und die Altaaner U-Bahn aufgrund des zentralistischen Staatsaufbaus in der Zuständigkeit des Verkehrsministeriums, in Vaal dagegen bei den Kommunen beziehungsweise überkommunalen Zusammenschlüssen.
Erst zwei Monate vor der Gründung der DZR einigte man sich 28. März 2420 darauf, den Aufbau und die Festlegung der Routen und Rahmenbedingungen den politischen kommunalen Einheiten und den Betrieb den DVB zu überlassen. Außerdem entfernte man die Exklusivität, dass nur die DVG den ÖPNV betrieben durfte, bei Schiffen und Bussen.

Aufbau eines Fernstreckennetzes

Nach der Gründung der Dianischen Zentralrepublik bestand zwar bereits ein Netz aus mehreren Zehntausend Kilometern Schiene, allerdings handelte es sich dabei überwiegend um Nahverkehrsstrecken zwischen benachbarten Orten. Das Zentralverkehrsministerium legte deshalb einen Plan vor, in der DZR ein Fernstreckennetz mit Geschwindigkeiten bis 220 km/h zwischen mehreren Städten zu errichten. Symbolisch wurde als erste Teilumsetzung dieses Plans 2424 die Strecke Altaan - Saltes als Zeichen der Verbundenheit der ehemaligen Staaten eröffnet.
Zwischen 2421 und 2460 wurden mehr als 3,5 Billionen Roof in den Aus- und Neubau von Strecken, Bahnhöfen und in die Ausstattung der Bahn investiert. 2462 wurde in Dianien der Dian-Takt eingeführt, mit welchen aus jeder Stadt über 100.000 Einwohner stündlich ein Zug in jede andere Großstadt abfuhr. Seit 2495 ist dies halbstündlich möglich. Diese Errungenschaft, verbunden mit einer Verspätungsquote von unter 10%, machte den dianischen Fernverkehr in den 2460ern zu einem der besten der Welt.

Nahverkehr

Dem Nahverkehr wurde nach der Gründung eine zweitrangige Rolle zugeordnet. Aufgrund der Individualisierung von Mobilität und der flächenmäßigeren Verbreitung des Automobils seit den 2410ern rechnete man dem Nahverkehr eine abnehmende Bedeutung zu, sodass zwischen 2420 und 2440 sogar über 2 000 Kilometer Schienen zurück gebaut wurden. Erst mit einem stärkeren Umwelt- und Klimabewusstsein in der dianischen Bevölkerung verbunden mit einem zunehmenden Platzproblem in den Städten nahm die Nachfrage nach ÖPNV wieder zu. Zahllose Staus aufgrund der großen Anzahl Autos in dianischen Städten und ein Bewusstsein für Feinstaub und CO2-Belastung durch Autofahrten führten dazu, das immer mehr Menschen auf Bus und Straßenbahn, in Luuv, Daht und Altaan auch auf die lange vernachlässigte U-Bahn umstiegen. Dies erzeugte ab etwa 2445 massive Überlastungen. Nach der Smog-Katastrophe in Luuv 2447 wurden zahlreiche Förderprogramme aufgesetzt, damit die DVB den ÖPNV stärkten. So wurden zwischen 2448 und 2470 mehr als 4 500 Kilometer neue Gleise für den Schienennahverkehr und Straßenbahnen verlegt, das U-Bahn-Netz in Altaan, Daht und Luuv wurde massiv erweitert, ab 2450 schloss man die Stadt Seali an das U-Bahn-Netz Luuvs an, sodass in der Metropolregion Luuv eines eigenes U-Bahn-System entstand. Mit 12 Linien und über 3,5 Millionen Passagieren täglich besteht hier eines der größten U-Bahn-Netze Astoliens. In Klat wurde ab 2455 eine vollkommene neue U-Bahn gebaut. In Städten an Flüssen und am Meer begannen die DVB, das teilweise schon private Angebot von Schiffen als Mittel des ÖPNVs zu erweitern, gleiches geschah in vielen ländlicheren Regionen mit dem Busangebot, welches häufig mehr als mangelhaft war. In der Metropolregion westlich von Altaan enstand ein S-Bahn-Netz mit mehreren Tausend Kilometern Gleis und über eine Milliarde Passagieren im Jahr, die S-Bahn AS.

Finanzierung

Da es sich bei den DVB um ein Staatsunternehmen handelt, kann die Zentralregierung einfach Gelder aus dem Haushalt zweckgebunden in die DVB investieren, welche extra zum operativen Geschäft verwendet und abgerechnet werden. Auch muss eine FDaD keinen Gewinn erzielen, die Verluste werden durch das zuständige Ministerium gedeckt. Trotzdem fielen die Verluste ab 2465 mit jeweils mehr als 70 Milliarden Roof im Jahr gewaltig aus.
Die DVB ist umlagefinanziert aufgebaut, das bedeutet Bezirke zahlen eine Prämie an die jeweilige regionale Untereinheit der DVB dafür, dass sie den Nahverkehr sicherstellt, da die Ticketpreise politisch niedrig gehalten werden und die DVB sich sonst nicht finanzieren könnte. Da die Zentralregierung und Teilstaatsregierungen in den Jahrzehnten zuvor viel Geld in den Nahverkehr investiert hatten und die Bezirke und Kommunen sich daran nur in Teilen beteiligten, forderten die oberen Ebenen nun, dass die Bezirke eine höhere Umlage bezahlen sollten, um die DVB zu sichern. Die Erhöhung der Ticketpreise stand nicht zur Debatte. Die finanziell angeschlagenen Bezirke lehnten dies ab. Die Diskussion war maßgeblicher Auslöser der Dianischen Kommunalreform 2469, bei welcher die Zahl der Verwaltungsbezirke von 36 auf 25 und die Zahl der Kommunen um etwa 300 reduziert wurde. Danach wurde die Beteiligungsumlage der Bezirke erhöht und die finanzielle Lage der DVB verbesserte sich in den Jahren darauf, auch weil im Fernverkehr eine Effizienzsteigerung stattfand und das Busangebot verbessert wurde. Zu Beginn des Dianischen Krieges 2484 lag das Minus bei nur noch 6 Milliarden Roof.

Dianischer Krieg bis heute

Kurz nach Beginn der Invasion wurde der Fernverkehr in der Nacht vom 21. auf den 22. Juli 2484 eingestellt und am 25. teilweise wieder aufgenommen. Der Nahverkehr wurde in grenznahen Gebieten eingestellt. Nachdem die Zentralregierung ab dem 01. August jeden Bezirk als "kriegssicher", "teilweise unsicher" und "unsicher" einstufte, versuchte die DVB in kriegssicheren Regionen den Nah- und Fernverkehr aufrecht zu halten. Außerdem gab es immer wieder im Verlauf des Konflikt zahlreiche Evakuierungs- und Rettungszüge. Ein normaler Betrieb war nur teilweise möglich, weil aufgrund von Kriegsdienst Personal fehlte, Bombardierungen und Kampfhandlungen Infrastruktur zerstörte oder die Armee Busse, Züge und Gleise einzog und für den Krieg benötigte. Die Fahrgastzahlen brachen besonders im Fernverkehr im Kriegsverlauf um teilweise 85% ein, der Umsatz um über 60%, sodass das minus im intensivsten Kriegsjahr 2486 bei etwa 40 Milliarden Roof lag.