Elderstal

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Elderstal Aktiebolag
Elderstal.png
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 2331
Sitz Burdal, FRNX Flagge.png Torunien
Leitung

Erik Fransson
(Vorstandsvorsitzender)
Tero Kunake
(Aufsichtsratsvorsitzender)

Mitarbeiter 183.747
Umsatz 586,3 Mrd. Balm (2519)
Branche Luft- und Raumfahrtindustrie, Rüstungsindustrie

Die Elderstal AB ist ein Technologie- und Rüstungskonzern, der vor allem in der Luft- und Raumfahrt (sowohl zivil als auch militärisch), tätig ist. Mit einem Jahresumsatz von 506 Mrd. Balm gilt Elderstal als umsatzstärkster Luft- und Raumfahrtkonzern auf Ultos. Elderstal ist zudem Marktführer im Bereich Kampf- und Großraumflugzeuge.

Konzernzentrale in Burdal

Geschichte

Der Konzern wurde 2331 von dem neukanabischen Unternehmer Johann Elder als Elderstal Smältningsverker (Elderstal Hüttenwerke) in Burdal gegründet. Schnell stieg das Unternehmen zu größten Industrieunternehmen des Landes auf. In der ersten Hälfte des 25.Jahrhunderts war Elderstal der größte Stahlproduzent der Welt. Das Unternehmen begann früh auch in andere Tätigkeitsfelder zu expandieren wie den Eisenbahnbau oder Anfang der 2390er Jahre auch der Flugzeugbau. 2435 wurde der Eisenbahnbau als "Järnkom AB" ausgekoppelt. Die Järnkom AB ist heute eines der führenden Unternehmen im Bereich Lok- und Waggonbau.

Infolge des Weißen Krieges und dem Kriegseintritt der FRNX 2450 war Torunien erstmals an einem interkontinentalen Zweifrontenkrieg beteiligt, der die logistische Leistungsfähigkeit der Torunmakt auf eine harte Probe stellte. Elderstal wurde zum Hauptlieferanten der torunischen Luftwaffe, Luftüberlegenheitsjäger und Jagdbomber waren zahlreich vorhanden und Turbojet-Triebwerke bereits zur Selbstverständlichkeit geworden. Transportflugzeuge für große Nutzlasten und lange Strecken hingegen waren Mangelware und nur mit traditionellen Kolbenmotoren ausgestattet.

Vor diesem Hintergrund wurde die Firma Elderstal von der torunischen Regierung bereits kurz nach Kriegseintritt beauftragt, im Eilverfahren ein neues Flugzeugmuster zu entwickeln. Es sollte ein schweres Transportflugzeug mit Strahlantrieb entwickelt werden, mit dem torunische Truppen im großen Stil zu den Kriegsschauplätzen nach Davien und Murabien verlegt werden konnten. Das Ergebnis dieser Entwicklungen war die Elderstal E-1, die die bis heute legendäre E-Serie begründete und sich als robustes und zuverlässiges Transportflugzeug in der Torunmakt bewährte.

Das umsatzstarke Geschäft mit diesen Militärflugzeugen führte dazu, dass ab Anfang der 50er-Jahre die Militärflugzeugsparte zur wichtigsten Einnahmequelle des Konzerns wurde. Unmittelbar im Anschluss wurde ab 2452 die E-2 entwickelt, ein ebenfalls vierstrahliger Bruder der E-1, der für extreme Witterungsbedingungen, große Höhen, und Spezialanwendungen wie das Absetzen von Fallschirmjägern optimiert war. Da die FRNX in Murabien und Gertanesien zunehmend unter Druck geriet und schließlich kapitulieren musste, wurden keine größeren Stückzahlen des Musters produziert. Stattdessen wurde unter der Bezeichnung "Elderstal ED-2" 2459 eine zivile Variante des Flugzeuges auf den Markt gebracht. Auch wenn es bereits seit den 2430er-Jahren kommerzielle Linienflüge mit Strahlflugzeugen gab, hat die ED-2 im Wirtschaftsaufschwung der 60er erstmals das Reisen im Jet für breite Bevölkerungsschichten möglich gemacht und gilt daher als Symbol für den Durchbruch der kommerziellen Luftfahrt.

Von dem Niedergang der Bergbau- und Stahlindustrie in den 2460er und 2470er Jahren blieb auch Elderstal nicht verschont. Elderstal beschloss daher die Aufgabe seines ursprünglichen Kerngeschäftes und fokussierte sich ganz auf seine Luft- und Raumfahrtsparte, die schon seit den 2450er die wichtigste Einnahmequelle war. 2478 schloss das letzte Stahlwerk. Die Umstrukturierung kostete zigtausend Menschen den Arbeitsplatz.

Seit den 2490er Jahren ist Elderstal der größte Hersteller von Großraumflugzeugen. Zudem wird die Mehrheit der Flugzeuge der FRNX-Streitkräfte von Elderstal produziert. Wichtigster Anteilseigner ist bis heute die Familie Elder (32,7%), der torunische Staat hält 20% der Elderstal-Aktien.

Aktuelle Produkte

Militärische Transportflugzeuge

Die Ära der ED-2 endete abrupt in der Wirtschaftskrise 2483/84, als die Nachfrage abrupt einbrach und sich Fluggesellschaften nicht mehr in der Lage sahen, das Produkt abzunehmen. Unter der Bezeichnung E-200 wurde wiederum ein Nachfolger auf Basis der E-2 und der ED-2 fürs Militär entwickelt. Im Gegensatz zu ihren Vorgängern kommt die E-200 mit zwei statt vier Triebwerken aus, wodurch sich bei Beibehaltung der Tankkapazität die Reichweite deutlich erhöht. Sie ist zum Fracht- und Personentransport, als Fallschirmspringerplattform sowie in der Variante E-205 als Tankflugzeug einsetzbar. Die Entwicklung der E-200 "Dåsder" (kanabisch für "Donner") begann 2466 und hob nach nur vierjähriger Konzeptionsphase 2470 zum Erstflug ab. Die E-200 ist in vier unterschiedlichen Rumpflängen (offiziell E-200-200, -300, -400 und -600, besser bekannt als E-220, E-230, E-240 und E-260) erhältlich. Seit 2486 bis heute ist die E-200 das klassische Arbeitstier der torunischen Luftwaffe und wird in den Varianten E-240 und E-260 gegenwärtig v.a. für Shuttleflüge zwischen Torunien und Mandhu eingesetzt.

Die Elderstal E-100 als vergrößerte Version der E-200 wurde hingegen nicht auf der E-1 basierend konstruiert, sondern ist eine vollständige Neuentwicklung. Sie wurde ab 2487 konzipiert und hob 2492 zum Erstflug ab. Die E-100 ist als Langstreckentransport- und Kommunikationsplattform konzipiert, so ist die E-100 heute auch als Transportplattform für Raketenfrühwarnsysteme im Einsatz. Ebenfalls vom Typ Elderstal E-100 sind die aktuellen Regierungsflugzeuge Toruniens.

Luftüberlegenheitsjäger

Die Luftüberlegenheitsjäger aus dem Hause Elderstal tragen den Buchstaben A (kanabisch "Alôvertag" ... Luftüberlegenheit), gefolgt von einer dreistelligen Nummer. Die erste Ziffer gibt die Baureihe an, die zweite die Generation und die dritte die Besatzung.

Aktuelle Produkte:

A-121 Vetakk der Torunmakt

Elderstal A-121 "Vetakk" ("Windstoß")

  • Luftüberlegenheitsjäger
  • Besatzung: 1

Elderstal A-122 "Vetjokk" ("Sturmböe")

  • Weiterentwicklung der A-121
  • Besatzung: 2
  • Luftüberlegenheitsjäger, Langstrecken-Abfangjäger

Elderstal A-131 "Ljunder" ("Blitz")

  • komplette Neuentwicklung
  • soll A-121 ersetzen

Zivile Luftfahrt

Unter dem Projektnamen Elderstal ED-3, eine Hommage an die militärischen Baureihen E-1 und E-2, produzierte Elderstal das erste zivilie Verkehrsflugzeug mit Turbofan-Triebwerken in den 2470er-Jahren. Die in drei Versionen gefertigte ED-3 (ED-3-0, ED-3-1 und ED-3-2, schnell als ED-30, ED-31 und ED-32 bezeichnet), war anders als bisherige Muster explizit als Kurz- und Mittelstreckenflugzeug ausgelegt, das für die Besonderheiten des balmanischen Marktes konzipiert war. Anforderung an das Muster seitens der Fluggesellschaften war, dass Ultrakurzstrecken wie Norsbrôk-Halmskje ebenso wie längere Mittelstrecken, z.B. Djêna-Doguloke, vom selben Flugzeugtyp flexibel bedient werden können, und das sowohl für Touristen als auch Geschäftsreisende: Ein echter Allrounder war gefragt.

Die ED-20 für die Langstrecke wurde wenige Jahre später auf den Markt gebracht. Hierbei handelte es sich wieder um ein Großraumflugzeug; viele Systeme und Technologien die für die ED-30 entwickelt wurden, kommen jedoch auch hier zum Einsatz.

Elderstal ED-10 der Aeroveje

In den späten 80ern folgte mit der ED-10 die lange erwartete, nochmals vergrößerte Ergänzung der bestehenden Produktpalette. Das vierstrahlige Großraumflugzeug mit erstmals zwei durchgehenden Decks wurde insbesondere für stark nachgefragte Routen zwischen bereits an ihrer Kapazitätsgrenze operierenden Flughäfen entwickelt, wie z.B. die Rennstrecke Doguloke-Qatersoak und ersetzte dort die in die Jahre gekommene ED-2.

Infolge steigender Nachfrage fiel 2491 die Entscheidung zur vollständigen Neuentwicklung eines Kurzstreckenflugzeugs mit der Projektbezeichnung ED-X30. Obwohl bestehende Triebwerkstechnologien wie das Nebenstromtriebwerk nahe an ihre Grenze ausgereizt waren und somit für eine Weiterentwicklung der ED-30 nicht infrage kamen, bewerteten die bisherigen Triebwerkszulieferer die Machbarkeit neuer Konzepte konservativ. Vor diesem Hintergrund entschied Elderstal sich überraschend selbst für eine Neuentwicklung einer Triebwerksarchitektur zu sorgen, die erstmals nicht mehr von externen Zulieferern sondern von der eigens zu diesem Zweck gegründeten Tochterfirma Elderstal Vertykk Løsener produziert werden sollten.

Nach Erstflug 2495 und Indienststellung 2496 der umgetauften ED-330 - der Name war ob der bereits für militärische Zwecke verwendeten 100er- und 200er-Nummern erwartet worden - zeigten sich schnell die Früchte der damaligen Entscheidung. So erzielte die neuartige Bauweise mit außenliegenden, gegenläufig rotierenden Turboprop-Triebwerken deutliche Effizienzgewinne. Die Machbarkeit eines analogen Nachfolgers der ED-20 als ED-320 wurde untersucht, jedoch aufgrund der notwendigerweise deutlich stärkeren Triebwerke als nicht umsetzbar verworfen - eine Entscheidung, die bis heute für Diskussionen sorgt.

Da auch im Langstreckensegment die Nachfrage deutlich stieg, jedoch das Konzept der vier durstigen Triebwerke der ED-10 auch im neuen Konzept nicht zukunftsfähig erschien, entschied Elderstal sich 2503 zur Neuentwicklung eines Großraumflugzeuges mit der Kapazität leicht unter der ED-10, jedoch der Rumpfarchitektur der ED-20: Die ED-315 war geboren. Nach Erstflug 2510 und Indienststellung 2512 gilt die ED-315 heute als "state-of-the-art" im modernen Interkontinentalflugverkehr und ist mittlerweile das meistverkaufte Großraumflugzeug auf Ultos.

Raumfahrt

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