Emigration der Murabischen Bevölkerung

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Als das Zentralesische Imperium mit dem Vulkaneinschlag von 1334 wZI (= 0 nZI) endete, sah sich die Murabische Bevölkerung vor der Herausforderung, trotz der folgenden Missernten und daraus resultierenden Hungersnöten ihr Leben weiter zu führen. Als Grund für dieses Leiden wird heute von der Wissenschaft vermutet, dass beim Vulkaneinschlag aufgewirbeltes Material sich über großen Teilen des Murabischen Kontinentes verbreitete und somit die für die Agrarwirtschaft dringend benötigte Sonnenstrahlung absorbierte. Als nach wenigen Jahrzehnten keine Besserung der schlechten Verhältnisse in Sicht war, begannen einige Gertanesische Familien über eine Umsiedlung nachzudenken. So kam es, dass heutzutage vermutet ab etwa 100 nZI Familien über die heutigen Inseln der République des Mangues nach Gertanesien kamen und diese bisher unbesiedelte Landmasse urbar machten.

Als der Erfolg der Gertanesischen Pioniere die zurückgebliebenen Gertanesen in Murabien erreichte, setzte eine enorm starke Auswanderungswelle ein. Die zuerst übersiedelten zogen dabei in der Hoffnung auf die Auffindung anderer Zivilisationen weiter westwärts, bis sie die Halbinsel Kanabien und damit die Westküste Gertanesiens erreichten. Dieser Teil der Gertanesischen Bevölkerung bestand hauptsächlich aus der Elite der Bevölkerung (Theoretiker, Philosophen, Alchemisten, …) und spaltete sich ab dieser Zeit zunehmend vom Rest der Bevölkerung Gertanesiens ab. Diese Pioniere stellten die Stammväter des zukünftigen Volkes der Kanaben dar. Schon ab 300 nZI begannen einzelne Kanabische Familien von Gertanesien mit Schiffen und Booten über das Meer zu fahren, bis sie Neukanabien erreichten und sich dort niederließen.

Wegen des Erfolges der Gertanesischen Siedler emigrierten schließlich bis um 800 nZI nahezu alle verbliebenen Gertanesischen Familien von Murabien über die République des Mangues nach Gertaniesien. Infolge der dadurch zunehmenden Erschließung der Insel Gertanesien etablierten sich ab dem 8. Jhd. nZI dort auch zunehmend stabile politische Strukturen, welche heute häufig als Vorläufer des Gertanesischen Weltreiches angesehen werden. Das Gertanesische Weltreich wurde schließlich mit der Krönung XXX proklamiert.

Mit den Schmollzügen zerfiel das Gertanesische Imperium zunehmend. Das nun stark geschwächte Gertanesien wurde dann von den neu etablierten Großmächten in Davien und Neukanabien, ebenso wie auch Murabien kolonisiert. Ein fester Zeitpunkt für den Beginn dieser Kolonisation ist schwer festzulegen; erste Davische Neugründung in Murabien war die Stadt Aumundt im Jahr 1699 nZI.