Hamegeme-Prinzip

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Das Hamegeme-Prinzip (auch: Doppelmehrprinzip) ist ein erstmals von dianischen Philosophen und Wirtschaftsmathematiker Kaulit Wittmann 2121 im Zuge der Entstehung des akronoischen Sozialkapitalismus vorgestelltes Prinzip zur Berechnung von Steuern auf Einkommen.

Name

Der Name "Hamegeme" ist die Kurzform des Leitsatzes des Prinzips "Hab mehr, gib mehr" auf dianisch: "hagt meer, geebt meer". International wird das Prinzip auch "Doppelmehrprinzip" genannt, auch am Leitsatz von "Hab mehr, gib mehr" orientiert.

Grundannahmen

Das Hamegeme-Prinzip sagt, dass nicht auf alle Einkommen der gleiche Prozentsatz berechnet wird, sondern dass auf hohe Einkommen höhere Prozentsätze angewendet werden können. Wittmann erklärt das Prinzip in seinem Buch "Bestand haben nur soziale Welten" (2121) wiefolgt:

Ein Arbeiter, der von seinen 100 Roof*, jene er für seine allmonatliche Leistung erhält, die Hälfte abgeben muss, verfügt über nur 50 Roof und was ist das schon. Ein Arbeiter, der 1 000 Roof bekommt und davon die Hälfte veräußert, lebt mit 500 Roof im Monat und hat mehr als genug. Es sei die Frage gestellt, wieso er nicht mehr Anteile abgeben muss. Denn einer, der 200 für seine Arbeit bekommt und die Hälfte abgibt, hat hundert in seiner Tasche und einer, der 400 für seine Arbeit erhält und dreiviertel abgeben muss wird ebenso 100 zum Leben haben und beide werden in einer sozialen Welt leben.
(* - Roof ist eine alte im südakronoischen Raum in mehreren Staaten verwendete Währung)

Nach dem Hamegeme-Prinzip werden also auf höhere Summen auch prozentual höhere Abgaben erhoben, sodass sich Nettobeträge in einem gewissen Maße entsprechen, auch wenn die Bruttobeträge sich sehr deutlich unterscheiden.

Anwendung

Proportionale Hamegeme-Rechnung

Bei der proportionalen Hamegeme-Rechnung werden die Prozentsätze so an den Bruttobetrag angepasst, dass der Nettobetrag immer gleich ist. Jemand der also 1 000 Geldeinheiten erhält muss so viel Prozent abgeben, dass er Netto 250 hat (75%). Eine Person, die 10 000 Geldeinheiten brutto erhält, muss dann 97,5% abgeben, sodass sie netto ebenfalls 250 Einheiten erhält. Auch wenn Wittmann die proportionale Rechnung in seinem Erklärungsbeispiel in seinem Buch (s.O.) so verwendete, lehnte er eine solche Anwendung des Prinzips ab, weil er sie für ungerecht hielt. Jemand, der Brutto mehr verdiente, sollte auch netto mehr haben, nur nicht "überproportional absurd viel", wie er es formulierte.

Dynamische Hamegeme-Rechnung

Die dynamische Hamegeme-Rechnung findet in weltweit vielen Steuersystemen, insbesondere bei der Einkommenssteuer Anwendung. Auf höhere Einkommen werden dann höhere Prozentsätze erhoben als auf niedrigere.