Nrastews Amramhaw

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Nrastews Amramhaw
Nrastewsamramhaw.jpg
Geburtsdatum 2431
Todesdatum 2490
Nationalität Paramur Flagge.png Paramur
KU Flagge.png Karpatische Union
Tätigkeit Theater

Nrastews Amramhaw war ein Verfasser von Theaterstücken paramurischer Herkunft.

Leben

Er wurde als Sohn von Qmintam ur Amramhaw und dessen Frau Gataniw geboren. Sein Vater stammte aus dem niederen Adel; das Geschlecht der Amramhaw war aber bereits mehrere Generationen über verarmt, sodass sich Qmintam als Buchhalter durchschlug. Nrastews lernte Klavier von seiner älteren Schwester und wollte anfangs Musiker werden. Später wandte er sich dem Verfassen von Dramen zu. Bereits sein erstes Stück, "Das alte Schiff" (Naw Hin-ei), 2448 veröffentlicht, wurde zu einem großen Erfolg.

Amramhaw war anfangs positiv gegenüber dem Herrschaftssystem eingestellt. Zwar kritisierte er den Klüngel des Adels, pries den damals amtierenden Erzherzog Lamews II aber als gerechten und weisen Herrscher.

Sein andauernder Erfolg brachte ihm die persönliche Protektion des Erzherzogs ein, so fand er 2451 eine Anstellung bei Hofe, die ihm ein ständiges Einkommen ermöglichte.

Das kompromisslose Vorgehen der erzherzöglichen Truppen gegen die Unabhängigkeitsbewegungen in Estasien und Ladislavien sowie die restriktive Politik Lamews II', die sich als Reaktion auf die Umbruchszeit einstellte, bewogen Amramhaw jedoch zu einem radikalen Umdenken. 2459 emigrierte er nach Neu Knossos, da er dort aber nicht heimisch wurde, siedelte er sich 2467 dauerhaft in Urania, KU, an. Hier legte er endgültig sein Adelsprädikat ab.

Hier entstanden seine bekanntesten Stücke: "Der Thron", welches sich kritisch mit dem Leben und Sterben Mirah ur Wataqeirs außeinandersetzt und "Wenn Brücken zittern", mit welchem er Bezug auf den Tod des ladislavischen Hoffnungsträgers, Präsident Xhaaza nimmt.

2490 starb er an den Folgen seines zeitlebens übermäßigen Alkoholkonsums.

Kontroversen

In Amramhaws Frühwerk sind deutliche homophobe Klischees zu beobachten. Noch heute wird ihm der Vorwurf gemacht, dass er sich schlichtweg den rückständigen Sichtweisen des paramurer Adels anbiedern wollte: Im Spätwerk sind solche Elemente nicht mehr festzustellen. Obwohl er selbst ab 2467 offen homosexuell lebte, distanzierte sich Amramhaw nie von dieser dunklen Seite seiner Stücke.