Vigossischer Arbeiterbund: Unterschied zwischen den Versionen

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Die vorläufige Regierung Gersakos kündigte nach der Erstellung der Verfassung der Freien Republik Vigosso (wie die Freie Insel auch genannt wurde) an, dass 2456 die ersten Wahlen für den ''Volksrat der freien Republik'' (auch bekannt als ''Zweiter vigossischer Bürgerrat'') stattfinden sollten. Wahlen sollten alle 6 Jahre stattfinden, Präsident wird der Parteivorsitzende der Partei mit den meisten Sitzen im Volksrat.
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[[Datei:Vigossischer Volksrat 2456.png|250px|right|thumb|Der Volksrat ab 2456: Vigossischer Arbeiterbund: 81 Sitze (rot), baviastische Partei: 18 Sitze (gelb), Monarchisten: 1 Sitz (blau)]]
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Die Wahlen 2456 waren endeten mit einem klaren Sieg des VWB. Sie gewannen die Wahl mit 81% gegenüber der neu gegründeten Parteien ''Baviastische Partei'' (18%) und ''Monarchisten'' (1%). Der VWB war vorrangig die beliebteste Partei, da diese (laut ihren Wahlslogans) die Freie Insel überhaupt möglich gemacht hatte. Auch war Rodrigo Gersako mit seinem militärischen Befreiungskampf um einiges bekannter und beliebter als z.B. der Vorsitzende der Baviastischen Partei Ergeno Gannaré, der leitende Priester der [[Baviasmus#Lembatrischer Baviasmus|lembartischen]] Gemeinde [[Karossa]].
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Version vom 16. Juli 2021, 12:35 Uhr

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Vigossischer Arbeiterbund
Vigossisi Workobonnat
V.W.B Flagge.png

Parteivorsitzender siehe Parteivorsitzende
Gründung 3. Juli 2328
Auflösung (de jure) 11. Februar 2410
(de facto) 18. April 2461
Ausrichtung



Arbeiterpartei

Demokratischer Sozialismus

Vigossischer Nationalismus


Der Vigossische Arbeiterbund (vigossisch Vigossini Workobonnad, kurz VWB) war ursprünglich eine politische Partei im Kahrentum Vigosso, welche 2328 mit der Erschaffung des vigossischen Bürgerrates gegründet wurde. Die Partei wurde mit der Kapitulation des Kahrentums vor dem Kaiserreich Armilien (nach dem Vigossisch-Armilischen Krieg) offiziell aufgelöst, existierte jedoch inoffiziell als Paramilitärische Organisation und Protestbewegung der vigossischen Arbeiter weiter. Sie war maßgeblich an der Ersten- und der Zweiten Armilischen Revolution beteiligt und regierte danach als größte Partei die Freie Insel Vigosso. Mit der Auflösung der Unabhängigen Insel und dem Eintritt Vigossos in die Vereinte Republik Armilien 2461 wurde die Partei ebenfalls aufgelöst. Viele ehemalige Mitglieder beteiligten sich danach an der Gründung der armilischen Sozialisti Worka Parti (Sozialistische Arbeiterpartei), welche sich noch heute als Erben des VWB betrachtet.

Geschichte

Im Kahrentum Vigosso

Gründung und Anfänge

Die Partei wurde am 3. Juli 2328 gegründet, nachdem im selben Jahr der vigossische Volksrat ausgerufen wurde. Gerono Annira wurde der erste Vorsitzende der Partei und zählt bis heute als einer ihrer wichtigsten Gründerväter. Wie alle politischen Parteien des Kahrentums repräsentierte der VWB (anfänglich) eine Berufsgruppe und keine politische Ideologie. Zu Beginn war die Partei nicht sehr populär, wegen des geringen Anteils an Industriearbeitern in der Bevölkerung Vigossos.

Aufstieg an Beliebtheit

In den 2340gern stieg die Anzahl der Industriearbeiter in Vigosso und die Beliebtheit Partei rapide an. Bald wurde die Partei die größte Partei im Bürgerrat.

Im Kaiserreich Armilien

Offizielle Auflösung und Untergrund

Nach der Annektierung des Kahrentum Vigosso durch das Kaiserreich Armilien am 11. Februar 2410 wurde der Bürgerrat und der VWB (wie alle politischen Parteien Vigossos) offiziell aufgelöst. Nach einigen Verhaftungen in der Parteispitze formierte sich die Partei jedoch schnell im Untergrund wieder. Nach öffentlicher Aktivität der Partei im Mai 2410 wurde der Vorsitzene der Partei Salvano Tonorra am 14. April 2410 erneut festgenommen und später zu lebensLanger Haft verurteilt. Er kam jedoch später, am 5. Juni 2410 unter ungeklärten Umständen in seiner Gefängniszelle zu Tode. Teile des VWB versuchten sich auch der Taronnista anzunähern, jedoch scheiterten die Verhandlungen an einzelnen Ideologischen Punkten der Organisationen: Die Taronnista kämpfte für die Wiederherstellung der vigossischen Monarchie, während Teile der VWB auf eine Arbeiterrepublik hinarbeiteten.

Erste Armilische Revolution

Hauptartikel: Erste Armilische Revolution

Der VWB war eine der treibenden Kräfte der Ersten Armilischen Revolution. Sie organisierte den Vigosso-weiten Streik und dem "100 Jahre Marsch" am 4. Mai 2428, welcher schlussendlich zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwichen den Demonstranten und den armilischen Behörden führte. Die VWB war neben der Taronnista an den Kämpfen in den Arbeitervirteln in den vigossischen Städten beteiligt. Das war das erste mal dass die beiden Organisationen, trotz ihrer Ideologischen Differenzen, Seite an Seite kämpften. Die Revolution scheiterte jedoch schon nach einigen Tagen und hunderte Kämpfer der VWB kamen bei den Kämpfen und den darauffolgenden Hinrichtungen und Verfolgungen ums Leben.

Zweite Armilische Revolution

Hauptartikel: Zweite Armilische Revolution

Nach der Zerschmetterung der Taronnista im Massaker von Annaro versuchte der VWB das Vakuum zu füllen, welche die Miliz hinterlassen hat. Das hieß die VWB wurde deutlich militanter und verübte in den Jahren nach der Revolution mehrere Angriffe auf armilische Behörden in Vigosso, aber auch auf dem armilischen Festland.

Als 2452 in Sival die Monarchie durch eine Arbeiterpartei gestürzt wurde, griff erneut ein anti-monarchistisches Sentiment auch auf Armilien über. Besonders auf Vigosso drängte man auf einen Neuen, diesmal einheitlicheren Versuch sich von der armilischen Monarchie zu befreihen. Die Zahlen an kampfbereiten Mitgliedern der VWB stieg so stark an, dass die Partei auf ihrem geheimen Parteitag Ende 2452 die Freie vigossische Kämpferfront erschuf, welche als offzieller, paramilitärischer Arm der Partei fungierte.

Im August 2454 sah die VWB ihre Zeit schlussendlich gekommen. Nach der Hinrichtung des vigossischen Autors und Aktivisten Fabo Gabrisso in Karossa waren im ganzen Land Proteste gegen den Kaiser ausgebrochen, welche am 5. August, mit der blutigen Auflösung der Großdemonstration „Marsch auf Traltis“ eskallierten. Bei den Kämpfen in der Hauptstadt Traltis (heute Newa-Traltis) zeigte sich auch die Gespaltenheit des Armilischen Militärs, da viele Soldaten nach dem Befehl auf unbewaffnete Zivilisten zu schiessen zu diesen übergelaufen waren. Der VWB und ihr Paramilitär hatte selbst Kontakte mit armilischen Militärs auf Vigosso, welche bereit wären im Falle einer Eskalation sich mit dem Vigossen gegen die absolutistische Macht des Kaisers zu stellen.

Auf Vigosso war durch die Unruhen die Kontrolle des Kaiserreichs bereits geschwächt und so trat die Freie vigossische Kämpferfront am 7. August in Aktion. Die tausenden bewaffneten Kämpfer übernahmen in Windeseile wichtige Städte auf Vigosso. Dies klappte hauptsächlich so gut, da das Militär und die Kaisergarde zu dem Zeitpunkt wegen Straßenschlachten erschöpft und überbelastet waren und viele Soldaten, sobald sich die Möglichkeit ergab, überliefen. Kurz darauf nahmen die Kämpfer den Vizekahr (der kaiserliche Verwalter Vigossos) und einige seiner Mitarbeiter gefangen und richteten diese später hin.

Kurz darauf rief der damalige Parteivorsitzende der VWB und Anführer der Freien vigossischen Kämperfront Eduardo Gerasko die Freie Insel Vigosso, mit ihm als provisorischen Staatschef aus.

Einige Tage später startete das Kaiserreich eine Gegenoffensive um erneut die Kontrolle über Vigosso zu erlangen. In den darauf folgenden Schlachten im Süden der Insel ging das kaiserliche Heer mit großer Brutalität gegen die Vigossischen Verteidiger vor. Dabei elitten diese hohe Verlusste, besonders bei der gescheiterten Verteidigung von Bassao und Nagosio, wärend das kaiserliche Heer immer weiter nach Norden vorrückte. Selbst Karossa wurde schon in den ersten Tagen Ziele mehrerer Luftschläge der kaiserlichen Luftwaffe. Die Berater Gersakos befürchteten, dass die Insel nicht mehr lange zu halten sei und begannen hinter Gersakos Rücken über eine Kapitulation nachzudenken. Die armilische Öffentlichkeit erfuhr jedoch schnell von der grausamen Vorgehensweise des in ihren Augen schon unbeliebten Kaisers gegen die vigossischen Rebellen und der hohen Desertationsrate des Militärs. Am 13. August erschoss der vigossischer Revolutionär und Parteimitglied Rodrigo Nassa den armilischen Kaiser Barujia II auf dem Balkon des kaiserlichen Palastes in Traltis. Bis heute ist nicht geklärt, ob Nassa von der VWB beauftragt wurde den Kaiser zu ermorden. Bekannt ist nur, dass dieser ein enger Vertrauter des Beraters (und späteren Nachfolgers) Gersakos, Zederikko Jeènnos war, welcher dadurch zumindest von seinem Vorhaben gewusst haben könnte.

Nachdem die Nachricht er Ermordung des Kasiers die armilischen Truppen auf Vigosso erreichte, lösten diese sich größtenteils auf oder zogen sich zurück. Gersako liess eine Nachricht an die noch kämpfenden armilischen Befehlshaber schicken, welche anbot, die nun unterlegenen und demoralisierten armilischen Truppen unbehelligt von der Insel abziehen zu lassen, solbald diese ihre Waffen an die Vigossen abgaben. Diesem Angebot folgten die meisten.

Mit dem Zerfall des Kaiserreiches nach Unruhen auf dem armilischen Festland und dem Abzug der armilischen Truppen war die Sicherheit und das Bestehen der Freien Insel vorläufig gesichert.

In der Freien Insel Vigosso

Die vorläufige Regierung Gersakos kündigte nach der Erstellung der Verfassung der Freien Republik Vigosso (wie die Freie Insel auch genannt wurde) an, dass 2456 die ersten Wahlen für den Volksrat der freien Republik (auch bekannt als Zweiter vigossischer Bürgerrat) stattfinden sollten. Wahlen sollten alle 6 Jahre stattfinden, Präsident wird der Parteivorsitzende der Partei mit den meisten Sitzen im Volksrat.

Wahlen 2456

Der Volksrat ab 2456: Vigossischer Arbeiterbund: 81 Sitze (rot), baviastische Partei: 18 Sitze (gelb), Monarchisten: 1 Sitz (blau)

Die Wahlen 2456 waren endeten mit einem klaren Sieg des VWB. Sie gewannen die Wahl mit 81% gegenüber der neu gegründeten Parteien Baviastische Partei (18%) und Monarchisten (1%). Der VWB war vorrangig die beliebteste Partei, da diese (laut ihren Wahlslogans) die Freie Insel überhaupt möglich gemacht hatte. Auch war Rodrigo Gersako mit seinem militärischen Befreiungskampf um einiges bekannter und beliebter als z.B. der Vorsitzende der Baviastischen Partei Ergeno Gannaré, der leitende Priester der lembartischen Gemeinde Karossa.

Auflösung und Nachfolge

Erbe

Parteivorsitzende