Rythanisches Reich: Unterschied zwischen den Versionen

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Zu Beginn des 23. Jahrhunderts rangen das Zarentum Slawija und das Königreich Torassia immer wieder um die Vorherrschaft in Südastolien. Der Konflikt war dabei auch religiös motiviert, denn Torassia war halloistisch, während in Slawija der Rekalutismus Staatsreligion war. 2213 beschloss man im Frieden von Bugovina, die Beziehungen zwischen den Staaten zu verbessern, im Zuge dessen kam es zu ersten Vermählungen zwischen den Angehörigen der beiden Königshäuser. So heiratete auch der torassische Kronprinz Alexander III. 2218 Anna I., die Tochter des Slawischen Zaren Igor V. 2220 wurde Alexander III. zum König von Torassia gekrönt, nachdem sein Vater Alexander II. altersbedingt verstorben war. 2223 verstarb Alexander III. bei einem Feldzug in der nähe von Posobor im heutigen Erkassien. Seine Frau Anna wurde daraufhin Königin von Torassia. 2226 starb der slawische Zar Igor VI., Sohn Igor V. und Bruder von Anna I., an einer Lungenentzündung. Da er bisher keine Nachkommen hinterlassen hatte, wurde Anna darauf auch zur Zarin von Slawija und ihr Sohn Viktor zum Thronfolger. Slawija und Torassia waren somit erstmals in Personalunion verbunden. In Folge dessen kam es zur Spaltung der slawischen Zarenfamilie. Ein Teil der Zarenfamilie, angeführt von Annas Cousin Jaroslav, war der Ansicht, dass Anna und ihr Sohn (und Thronfolger) Viktor, als Halloisten (Anna war mit der Heirat von Alexander III., vom Rekalutismus zum Halloismus konvertiert) nicht berechtigt waren, den slawischen Thron zu beerben. Jaroslav zettelte einen Volksaufstand an den Regentin Anna gewaltsam Niederschlagen ließ. Jaroslav und seine Verbündeten sahen sich daraufhin zur Flucht ins Exil gezwungen. Der Rest der slawischen Königsfamilie ließ sich hingegen zum Halloismus bekehren und zog zum Großsteil von Narazhov nach Khazara um. 2331 ließ sich Anna I. in einer prunkvollen Zeremonie in Khazara, durch den Patriarch von Toruy, zur Zarin von Rythania krönen. Unter ihrer Herrschaft beendete sie die letzten Wiederstands und Separationsbewegungen in Slawija und eroberte Utahn, den Südosten Wotanias, sowie Krowuya. 2272 starb Anna I. im Alter von 69 Jahren. Wegen ihrer Errungenschaften in der Gründung und Erweiterung des Rythanischen Reiches, wurde ihr in der Geschichtsschreibung der Beiname "die Große" verliehen. Ihr Sohn Viktor I. wurde ihr Nachfolger auf dem rythanischen Zarenthron.
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Die Nachfolgenden Zaren setzten die zum Teil sehr aggressive Expansionspolitik fort. So umfasste das Rythanische Reich zum Zeitpunkt der größten Ausdehnung, neben den "Kernländern" Torassia, Ospor, Kharanien und Slawija auch Graufurd, Krowuya, Livonien, Zajresh, weite Teile Buspors, den Westen Pahragraus und Erkassiens, sowie den Ostteil der heutigen DZR und den Südosten Wotaniens. 2305 erklärte Zar Viktor II. bei seiner Antrittsrede die Absicht, Rythanien zur Kolonialmacht zu machen. So kam es 2315 zur Gründung der Kolonie Neurythanien (Novorytania) an der Westküste Murabiens. 2321 folgte die Kolonie Voronien im Südosten Murabiens. Zudem wurden in Bangabandhu, sowie im Süden der Karpatischen Inseln mehrere Handelsposten gegründet.
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Sein Nachfolger Andrej I. führte in dem Versuch, ganz Südmurabien zu kontrollieren und die Kolonien Neurythanien und Voronien zu verbinden, einen erbitterten Krieg gegen die lussische Kolonialmacht und die FRNX, den Rythanien schließlich verlor und zu hohen Reparationszahlung verpflichtete. Der verlorenen Krieg sorgte für viel Unmut in der rythanischen Bevölkerung. Da der Zarenhof die Erwirtschaftung der Reparationszahlung durch höhere Feudalabgaben auf die verarmte Landbevölkerung umzuwälzen versuchte, kam es ab 2355 in mehreren Teilen des Landes zu Aufständen. Der immer noch im Exil weilende Teil der slawischen Zarenfamilie, sah dies als Chance und unterstützte die slawischen Separationsbewegungen. Das kriegsgebeutelte Rythanien zeigte sich durch die zahlreichen Aufstände sichtlich überfordert. 2368 erklärte Slawija seine Unabhängigkeit, was zu einem Dominoeffekt führte. Immer mehr Landesteile erklärten sich für unabhängig. Ende des 24. Jahrhunderts war das Rythanischen Reich fast vollständig auf die Fläche der heutigen Republik Torassia zusammengeschrumpft.
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==Gebiet==
 
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==Politik==
 
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Version vom 26. Oktober 2020, 18:56 Uhr

Rythanisches Reich
Рийтанская Империя (tor.)
Riytanskaya Imperiya
2231–2372
Flagge RR.png
Wappen neu.png
Amtssprache Torassisch
anerkannt: Ospori, Cherwenisch, Slawisch
Hauptstadt Khazara
Staatsform Konföderierte Erbmonarchie
Regierungsform Autokratie
Staatsoberhaupt Zar/in
  • Anna I. (2231–2272)
  • Viktor I. (2272–2305)
  • Viktor I. (2305–2349)
  • Andrej I. (2349–2372)
Regierungschef Reichsminister (2363–2372)
Einwohnerzahl 2231: 48.000.000
2372: 153.000.000
Währung Rythanische Krone
Gründung 15. Mai 2231
Nationalfeiertag Proklamation des Zarenreichs
15. Mai 2231
Nationalhymne Zhitya Riytaniya!
Rythanisches Reich.png


Das Rythanische Reich war ein Imperium, das sich von 2231 nach dem Ende des Torassisch-Slawischen Erbstreits bis zur Ausrufung der Republik im Jahre 2372 über Zentral-, Süd- und Ostakronor erstreckte. Die offizielle Staatsbezeichnung ist torassisch Рийтанская Империя, Transkription: Riytanskaya Imperiya, wörtlich: „Rythanisches Imperium“. Ebenso finden die Bezeichnungen Rythanisches Zarenreich und zaristisches Rythanien zuweilen Verwendung.

Geschichte

Zu Beginn des 23. Jahrhunderts rangen das Zarentum Slawija und das Königreich Torassia immer wieder um die Vorherrschaft in Südastolien. Der Konflikt war dabei auch religiös motiviert, denn Torassia war halloistisch, während in Slawija der Rekalutismus Staatsreligion war. 2213 beschloss man im Frieden von Bugovina, die Beziehungen zwischen den Staaten zu verbessern, im Zuge dessen kam es zu ersten Vermählungen zwischen den Angehörigen der beiden Königshäuser. So heiratete auch der torassische Kronprinz Alexander III. 2218 Anna I., die Tochter des Slawischen Zaren Igor V. 2220 wurde Alexander III. zum König von Torassia gekrönt, nachdem sein Vater Alexander II. altersbedingt verstorben war. 2223 verstarb Alexander III. bei einem Feldzug in der nähe von Posobor im heutigen Erkassien. Seine Frau Anna wurde daraufhin Königin von Torassia. 2226 starb der slawische Zar Igor VI., Sohn Igor V. und Bruder von Anna I., an einer Lungenentzündung. Da er bisher keine Nachkommen hinterlassen hatte, wurde Anna darauf auch zur Zarin von Slawija und ihr Sohn Viktor zum Thronfolger. Slawija und Torassia waren somit erstmals in Personalunion verbunden. In Folge dessen kam es zur Spaltung der slawischen Zarenfamilie. Ein Teil der Zarenfamilie, angeführt von Annas Cousin Jaroslav, war der Ansicht, dass Anna und ihr Sohn (und Thronfolger) Viktor, als Halloisten (Anna war mit der Heirat von Alexander III., vom Rekalutismus zum Halloismus konvertiert) nicht berechtigt waren, den slawischen Thron zu beerben. Jaroslav zettelte einen Volksaufstand an den Regentin Anna gewaltsam Niederschlagen ließ. Jaroslav und seine Verbündeten sahen sich daraufhin zur Flucht ins Exil gezwungen. Der Rest der slawischen Königsfamilie ließ sich hingegen zum Halloismus bekehren und zog zum Großsteil von Narazhov nach Khazara um. 2331 ließ sich Anna I. in einer prunkvollen Zeremonie in Khazara, durch den Patriarch von Toruy, zur Zarin von Rythania krönen. Unter ihrer Herrschaft beendete sie die letzten Wiederstands und Separationsbewegungen in Slawija und eroberte Utahn, den Südosten Wotanias, sowie Krowuya. 2272 starb Anna I. im Alter von 69 Jahren. Wegen ihrer Errungenschaften in der Gründung und Erweiterung des Rythanischen Reiches, wurde ihr in der Geschichtsschreibung der Beiname "die Große" verliehen. Ihr Sohn Viktor I. wurde ihr Nachfolger auf dem rythanischen Zarenthron.

Die Nachfolgenden Zaren setzten die zum Teil sehr aggressive Expansionspolitik fort. So umfasste das Rythanische Reich zum Zeitpunkt der größten Ausdehnung, neben den "Kernländern" Torassia, Ospor, Kharanien und Slawija auch Graufurd, Krowuya, Livonien, Zajresh, weite Teile Buspors, den Westen Pahragraus und Erkassiens, sowie den Ostteil der heutigen DZR und den Südosten Wotaniens. 2305 erklärte Zar Viktor II. bei seiner Antrittsrede die Absicht, Rythanien zur Kolonialmacht zu machen. So kam es 2315 zur Gründung der Kolonie Neurythanien (Novorytania) an der Westküste Murabiens. 2321 folgte die Kolonie Voronien im Südosten Murabiens. Zudem wurden in Bangabandhu, sowie im Süden der Karpatischen Inseln mehrere Handelsposten gegründet.

Sein Nachfolger Andrej I. führte in dem Versuch, ganz Südmurabien zu kontrollieren und die Kolonien Neurythanien und Voronien zu verbinden, einen erbitterten Krieg gegen die lussische Kolonialmacht und die FRNX, den Rythanien schließlich verlor und zu hohen Reparationszahlung verpflichtete. Der verlorenen Krieg sorgte für viel Unmut in der rythanischen Bevölkerung. Da der Zarenhof die Erwirtschaftung der Reparationszahlung durch höhere Feudalabgaben auf die verarmte Landbevölkerung umzuwälzen versuchte, kam es ab 2355 in mehreren Teilen des Landes zu Aufständen. Der immer noch im Exil weilende Teil der slawischen Zarenfamilie, sah dies als Chance und unterstützte die slawischen Separationsbewegungen. Das kriegsgebeutelte Rythanien zeigte sich durch die zahlreichen Aufstände sichtlich überfordert. 2368 erklärte Slawija seine Unabhängigkeit, was zu einem Dominoeffekt führte. Immer mehr Landesteile erklärten sich für unabhängig. Ende des 24. Jahrhunderts war das Rythanischen Reich fast vollständig auf die Fläche der heutigen Republik Torassia zusammengeschrumpft.

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