Canan (Musik)

Aus Ultos
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Volkslyrik der Daonna

In der Sprache Canan gelten Reime als überbewertet: sie entstehen zwar durch den Aufbau der Sprache, werden in der Lyrik allerdings nicht gefördert oder erstrebt. Überdies wird die eh schon spärliche Grammatik in vielen Liedern vollständig ignoriert.

Dearbadan

Die Bevölkerung Dearbadans singt viele einfache Kanonische Weisen, die im Zusammenklang allerdings mehrstimmig und anspruchsvoll erklingen.

Eines der am häufigsten gesungenen Lieder ist der dreizehnstimmiger Kanon „Samhradh arctiubainnal“ Der Sommer kommt . Er wird Als Gebet gesungen.

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Samhradh arctiubainnal

gabh oran cuach iltcinnane siolachan fasane craobhan gabh oran caorane iltgairmean feoil-uain balachanan biane laoch Thoir taing do gabh oran Teothachdane striipane arcsguabane fuachdan Thoir taing do gabh oran

Sommer kommt.

Der Cuach[Vogelart] singt. Blumen wachsen, Bäume wachsen Sing! Das Mutterschaf ruft Nach dem Lämmchen. Der Junge wird zum Mächtigen Mann Dankt den Göttern Mit Gesang Es wird warm Vertreibt die Kälte Dankt mit Gesang

Ein weniger religiöses Lied stammt aus den Regionen um den Fluss Abhainn: „Samhchair“ Stille

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Chan eil miane arcbi Fhios aigane co-dhui Gu leor gradh uisge Sneachd no samhchair Ich weiß nicht ob Ich lieber das Schmelzwasser Oder den frisch gefallenen Schnee In der Stille mag

Ebene (DR)

Die Musik in der Ebene Dia Rioghachds ist sehr speziell, oft eine Mischung aus der Dearbadans und der aus Ceo Ceil und von Dorf zu Dorf unterschiedlich. Hier kommt es zunehmend zu mehrstimmigen Liedern, auch instrumental begleitet, wie im Lied air bruach abhainn Am Ufer des Abhainn

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Air bruach abhainn trachairane ine daonnane oige beul-oideas ceilidh fannane ane s´doach ine ach chan moach cior geamhradh sogan dannsane ciur air fasaningeachd Air bruach abhainn trachairane ine daonnane oige beul-oideas ceilidh Am Ufer des Abhainn trafen sich zwei junge Menschen beim Traditionellen Tanz Sie bleiben eine Nacht zusammen oder zwei Aber nicht länger als bis zum Winter drehen sie sich im Kreis Am Ufer das Abhainn trafen sich zwei junge Menschen beim Traditionellen Tanz

stor-Gebirge

Die Musik in der Hauptstadt der Bildung und Religion ist sehr variabel. Es gibt muntere Gesänge und traurige Weisen, rhythmisch vertrackte Lieder und einfache Taktmaße, Tänze, Gebetsgesänge und vieles mehr. Dabei komponieren oder improvisieren die Einwohner, die alle eine musikalische Grundausbildung haben, oft selbst nach Lust und Laune sowohl instrumental als auch vokal.

Eine kurze Ballade, ebenfalls in Kanonform singbar, ist „braon beag“ kleiner Tropfen

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Fuaran sheeley uisge gu suthain reoiteagAnoaich le teised neonach ciuineas Riamh treigte stor Saoghal riamh faic Ceann-uidhe A toiseach reoth Aus der Quelle fließt das Wasser Trifft auf das ewige Eis Gesellt sich zu den übrigen In bizarrer Ruhe. Er verlässt nie seinen Ursprung/das Gebirge* Und sieht nie die Welt Seine Bestimmung war Von Anfang an zu erfrieren

*das Gebirge, in dem Ceo Ceil liegt, heißt stor (Ursprung)