Orojizo (Titel)

Aus Ultos
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Orojizo war ein seit dem 20. Jahrhundert existierender Titel im Kaiserreich Armilien. Er wurde vom Kaiser an für ihn als ehrwürdig geltene Personen überreicht. Personen mit diesem Titel trugen "Orojizo" zwichen ihren Vor- und Nachnamen. Der Titel war nicht mit einem Adlestitel gleichzusetzen.

Etymologie

Orojizo stammt von armilischen Adjektiv oroji ab, was ehrwürdig bedeutet.

Vorteile

Der Titel bedeutete für den Träger einen höhreren Stand in der Gesellschaft. Er galt als Schützling des Kaisers. Dies brachte dem Träger die Ehre priorisierter, persönlicher Audienzen mit dem Herrscher, welcher diesen auch gerne einlud. Auf Veranstalltungen wie Audienzen wurde sein Name hinter den Adeligen und vor dem "einfachen Volke" angekündigt. Der Kaisers sorgte sich, wenn nötig, um die Bedürfnisse des Titelträgers und seiner Familie. Würde zum Beispiel die Unterkunft eines Titelträges abbrennen, würde der Kaiser für seine Unterkunft und den verlorenen Besitz aufkommen. Es war auch üblich dass der Kaiser die Beisetzung eines Titelträgers finanzierte oder dieser in einigen Fällen sogar persönlich beiwohnte.

Erblichkeit

Der Titel blieb in der Regel für drei Generationen in der Familie. Das heist, der älteste Sohn des ursprünglichen Trägers erbte den Titel nach dessen Tod. Das Gleiche galt für den Enkel des ursprünglichen Trägers nach dem Tod seines Vaters. War kein männlicher Erbe vorhanden, ging der Titel an die älteste Tochter, welche sich dann "Orojiza" nennen durfte. Nach der dritten Generation verviel der Titel und seine Privilegien.

Verleihung

Der Titel wurde vom Kaiser an eine für ihn als ehrwürdig betrachtete Person gegeben. Der Verleih unterlag dabei frei seiner Wahl. Meistens handelte es sich dabei um hohe Miliärs, Adelige oder Gelehrte, in vielen Fällen aber auch um Berater oder an Auserwählte aus dem einfachen Volk. Diese erhielten den Titel meistens nach einer besonderen Tat, wie einem militärischen Sieg, besonderen Treue oder einer Heldentat. Seltener ging der Titel auch an Ausländer.

In seltenen Fällen wurde der Titel auch postmortum verliehen, wodurch er direkt an seinen Nachkommen überging.