Reaktorunfall im Kernkraftwerk Teeroph

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Das KKW Teeroph bei Wartungsarbeiten 2505

Der Reaktorunfall im Kernkraftwerk Teeroph in Nieed in der Dianischen Zentralrepublik am 28. August 2506 war ein ernsthafter Störfall im Reaktor 2 des Kernkraftwerks Teeroph in Tausein, etwa 200 Kilometer südlich von Seali. Der Unfall trat aufgrund einer Beschädigung am Kühlwassersystem des Reaktors während der Kältewelle in Akronor 2506 auf. Dabei kam es zu einer partiellen Kernschmelze und einer erheblichen Freisetzung von Radioaktivität. Er ist der schlimmste Unfall an einem Kernkraftwerk in Dianien, als dessen Folge die damalige Zentralregierung die Abschaltung aller Kernkraftwerke in der Dianischen Zentralrepublik bis 2515 beschloss.

Unfallhergang

Kältewelle

Während der Kältewelle in Akronor 2506 kam es im Südosten Dianiens zu Temperaturen von unter -35° Celsius. Nachdem man in der Zentralregierung bereits am 22. August 2506 einen Notfallausschuss einsetzte, um eventuelle Schäden an Infrastrukturen wie Straßen oder der Wasserversorgung präventiv zu verhindern, nahm dieser am 25. August 2506 auch erstmals Atomkraftwerke ins Visier. Der Betreiber mehrerer Kernkraftwerke "AstroAnker" wandte sich einen Tag zuvor an das Zentralwirtschaftsministerium, da man auf dem Kraftwerksgelände in Teeroph eine Temperatur von -20° Celsius gemessen hatte. Das Kernkraftwerk mit Druckwasserreaktoren war zwischen den Jahren 2467 und 2472 gebaut worden und damit die älteste Anlage dieser Art. AstroAnker wies darauf hin, dass im nicht gegen Kälten isolierten Turbinengebäude Kühlwasserrohre verwendet wurden, welchen von der Zentralstelle für Strahlenschutz (ZfSS) eine zugelassene Betriebstemperatur von 60° bis -25° Celsius ausgestellt wurde. Sollte die Temperatur weiter sinken, befürchetete der Betreiber Schäden in Form von Brüchen und Rissen am Rohr. Die ZfSS und die Zentralstelle für Überwachung kritischer Wirtschaftsbereiche (ZfÜKW) wiesen den Betreiber an, die Wassertemperatur im betroffenen Sekundärkreislauf künstlich zu erhöhen. Dies wurde am 26. August an die Schichtleitung weitergegeben. Die Bedenken eines Mitarbeiters, dass dadurch der Druck im Dampferzeuger steigen könnte, wurden ignoriert.