Ladislavien: Unterschied zwischen den Versionen

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In der [[Herzogtum_Heas#Geschichte|Naia-Zeit]] übte das Zentrum Garbedschabeg (in Südestasien) einen großen Einfluss aus, während in der [[Allmeeren#Geschichte|Bighbu-Zeit]] (etwa ab dem 16. Jahrhundert) Zradow sich selbst zu einem Machtzentrum über das angrenzende Meer aufschwingen konnte. Zradow stand in jener Zeit in andauernder Konkurrenz mit dem Königreich [[Turhat]]. Als dieses 1777 an Paramur fiel, begann für Zradow eine kurze Zeit absoluter Dominanz, die aber nicht lange währen sollte: Bereits 1835 übernahm Paramur die Kontrolle über das Gebiet. Auch die [[Raganismus|ragganistischen]] Revolutionen brachten keine Unabhängigkeit mit sich.  
  
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Erst in den 2450er Jahren, im Zuge der zweiten Zersplitterung des Paramurer Kolonialreiches, gelang die Unabhängigkeit in einem langen und komplizierten Kampf - 2454 wurde die Republik Ladislavien gegründet. Sie stand zunächst unter der Protektion der [[DVD]].  
  
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Diese aber verfolgte ab den 2470er Jahren einen Annäherungskurs an Paramur. Größtes Hindernis war dabei die ismusistische Unterstützung von Ladislavien. Paramur wurde inoffiziell ein stärkerer Einfluss in Ladislavien zugebilligt, den das Erzherzogtum v.a. über die Geheimdienste ausübte. Ein krasses Ereignis war dabei das Attentat auf den Präsidenten Nahamlin Xhaaza 2477: Als sein Wagen über eine Brücke der Hauptstadt fuhr, wurde diese in die Luft gesprengt. Im Nachhinein stellten sich durch investigative Analysen des [[Norsbrôker Nystablåden]] heraus, das paramurische, davische und [[FRNX|torunische]] Geheimdienste auf verschiedenste Weise in dieses Ereignis verwickelt waren. Das Theaterstück "Wenn Brücken zittern" - halb Agentengeschichte, halb politische Anklage - beschäftigt sich mit diesem Ereignis.
 
Diese aber verfolgte ab den 2470er Jahren einen Annäherungskurs an Paramur. Größtes Hindernis war dabei die ismusistische Unterstützung von Ladislavien. Paramur wurde inoffiziell ein stärkerer Einfluss in Ladislavien zugebilligt, den das Erzherzogtum v.a. über die Geheimdienste ausübte. Ein krasses Ereignis war dabei das Attentat auf den Präsidenten Nahamlin Xhaaza 2477: Als sein Wagen über eine Brücke der Hauptstadt fuhr, wurde diese in die Luft gesprengt. Im Nachhinein stellten sich durch investigative Analysen des [[Norsbrôker Nystablåden]] heraus, das paramurische, davische und [[FRNX|torunische]] Geheimdienste auf verschiedenste Weise in dieses Ereignis verwickelt waren. Das Theaterstück "Wenn Brücken zittern" - halb Agentengeschichte, halb politische Anklage - beschäftigt sich mit diesem Ereignis.
  

Version vom 23. Juni 2020, 11:57 Uhr

Ladislavien
Flagge LDL.png


Amtssprache Ladislavisch
Hauptstadt Zradow
Gründung 2454
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Geographie

Ladislavien liegt an der Ostküste der Insel Bedlam. Es nimmt die südliche Hälfte der Küste ein und erstreckt sich über XYZ Kilometer entlang des Txalah-Gebirges. Es grenzt im Süden an Stanislavien und ansonsten an das Erzherzogtum Paramur. Die größte Stadt ist die Hauptstadt Zradow.

Im Süden der Republik liegt das umstrittene Gebiet Sanqahasx, das formal zu Ladislavien gehört, aber faktisch von Stanislavien und dem Erzherzogtum Paramur kontrolliert wird.

Bevölkerung

Die größte Gruppe stellen mit 70% die Ladislaven. In den Grenzgebieten leben zudem Stanislaven und Paramurer. Weiterhin gibt es zahlreiche Zentren knossischer und estasischer Minderheiten, die teils seit Jahrhunderten ansässig sind. Trotz der Vielfalt ist Ladislavisch die einzige offizielle Amtssprache.

Geschichte

Vor der Staatsgründung

In der Naia-Zeit übte das Zentrum Garbedschabeg (in Südestasien) einen großen Einfluss aus, während in der Bighbu-Zeit (etwa ab dem 16. Jahrhundert) Zradow sich selbst zu einem Machtzentrum über das angrenzende Meer aufschwingen konnte. Zradow stand in jener Zeit in andauernder Konkurrenz mit dem Königreich Turhat. Als dieses 1777 an Paramur fiel, begann für Zradow eine kurze Zeit absoluter Dominanz, die aber nicht lange währen sollte: Bereits 1835 übernahm Paramur die Kontrolle über das Gebiet. Auch die ragganistischen Revolutionen brachten keine Unabhängigkeit mit sich.

In der allgemeinen Krise der paramurischen Kolonialherrschaft im 24. Jahrhundert revoltierten auch die Ladislaven unter dem Eindruck der Unabhängigkeit Stanislaviens 2327. Jedoch waren die Aufständischen innerlich zu zerstritten und schlecht ausgebildet, sodass sie unterlagen.

Erst in den 2450er Jahren, im Zuge der zweiten Zersplitterung des Paramurer Kolonialreiches, gelang die Unabhängigkeit in einem langen und komplizierten Kampf - 2454 wurde die Republik Ladislavien gegründet. Sie stand zunächst unter der Protektion der DVD.

Als "souveräner" Staat

Diese aber verfolgte ab den 2470er Jahren einen Annäherungskurs an Paramur. Größtes Hindernis war dabei die ismusistische Unterstützung von Ladislavien. Paramur wurde inoffiziell ein stärkerer Einfluss in Ladislavien zugebilligt, den das Erzherzogtum v.a. über die Geheimdienste ausübte. Ein krasses Ereignis war dabei das Attentat auf den Präsidenten Nahamlin Xhaaza 2477: Als sein Wagen über eine Brücke der Hauptstadt fuhr, wurde diese in die Luft gesprengt. Im Nachhinein stellten sich durch investigative Analysen des Norsbrôker Nystablåden heraus, das paramurische, davische und torunische Geheimdienste auf verschiedenste Weise in dieses Ereignis verwickelt waren. Das Theaterstück "Wenn Brücken zittern" - halb Agentengeschichte, halb politische Anklage - beschäftigt sich mit diesem Ereignis.

Im Frühjahr 2497 brachen Unruhen in der Region Sanqahasx an der Südspitze Bedlams aus. Die dortige Bevölkerung setzt sich aus Stanislaven und Ladislaven zusammen. Dabei sind die Anteile beider Ethnien hochgradig vermischt, sodass sich keine Linie zwischen den Hauptsiedlungsgebieten ziehen lässt. Seitdem das Gebiet 2454 zwischen Ladislavien und Stanislavien geteilt wurde, kam es beiderseits der Grenze immer wieder zu Protesten der jeweiligen Minderheit. Ladislavien marschierte in Stanislavien ein und besetzte das Gesamte Sanqahasx: Man begründete diese Aktion mit der Tätigkeit Stanislavischer Agitatoren und Spione auf Ladislavischem Boden (tatsächlich hatte Stanislavien in der jüngeren Vergangenheit heimlich Siedler ins ladislavische Gebiet eingeschleußt). Es gilt als wahrscheinlich, dass die DVD dem ladislavischen Staat Rückendeckung für die Aktion gab, da sich das militärisch schwache Land wohl kaum ohne Unterstützung zu einem Schritt gegen das mit dem mächtigen Paramur verbündete Stanislavien gewagt hätte. Dann jedoch brach die Sommerkrise in der DVD an und die Supermacht blieb für einen Monat vollkommen handlungsunfähig. In diesem Moment sprang Paramur ein, da nicht zu befürchten war, dass sich der Konflikt international ausweiten würde: Paramurische Soldaten besetzten das gesamte Sanqahasx. Noch immer gehört die Region völkerrechtlich zu Ladislavien. Die Zugehörigkeit zu Stanislavien wird lediglich von Stanislavien selbst und Paramur anerkannt.

Politik

Innenpolitik

Formal handelt es sich um einen demokratischen Staat. Allerdings grassiert Korruption; außerdem übt Paramur nach wie vor massiven Einfluss auf die Tagespolitik aus.

Außenpolitik

Ladislavien sucht eine enge Anbindung an Allmeeren und die IADN. Einerseits verhalten sich diese Wunsch-Bündnispartner zurückhaltend aus Rücksicht auf Paramur, andererseits wahrt das Erzerzogtum selbst auch den Einfluss. So hat sich in der letzten Zeit eine engere Partnerschaft mit dem Reich von Tegrim angebahnt.

Menschen- und Bürgerrechte

Die Menschenrechtslage ist problematisch, da die stanislavische Minderheit gezielt benachteiligt wird.

Navigation

Staaten in den Südkarpaten

BFS1.png BFSFlagge IRN.png IRNIN-Flagge.png INKU Flagge.png KUFlagge LDL.png LDLFlagge Neu Knossos.png NKRParamur Flagge.png EHPStanislavien Flagge.png SNLTemkalien-Flagge.png TKLTN Flagge.png TNVarnum-Flagge.png VAR