Mashtismus-Hanstadismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein wichtiges Merkmal von Hanstads Theorien ist die Akzeptanz der Existenz des Kapitalismus, den er als unbezwingbar ansieht und weshalb er für seine Beschränkung und nicht für seine Aufhebung plädiert. Das ist ein wesentlicher Unterschied zum [[Torunismus]]. Eine soziale Marktwirtschaft sieht er als wesentlichen Bestandteil einer funktionierenden Gesellschaft an. Seine Theorien zur Wirtschaft fasste er in seinen 1998 erschienenen Werk ''Der Markt und das Volk'' zusammen.
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Ein wichtiges Merkmal von Hanstads Theorien ist die Akzeptanz der Existenz des Kapitalismus, den er als unbezwingbar ansieht und weshalb er für seine Beschränkung und nicht für seine Aufhebung plädiert. Das ist ein wesentlicher Unterschied zum [[Torunismus]]. Eine soziale Marktwirtschaft sieht er als wesentlichen Bestandteil einer funktionierenden Gesellschaft an. Seine Theorien zur Wirtschaft fasste er in seinen 1998 erschienenen Werk ''Der Markt und das Volk'' zusammen:
  
 
''„Der Kapitalismus behauptet von sich selbst, er sei alternativlos und er hat damit recht! Seit der Existenz des Geldes knechtet der Kapitalismus die Bevölkerung, auf seine Existenz ist mehr Verlass als auf alles andere, als auf unsere Führer, unseren Staat, ja selbst auf unser Klima! Mit sicherer Regelmäßigkeit zwingt er tagtäglich den Arbeit, den Bauern in Armut. Es muss daher das Ziel sein, dem Kapitalismus soweit seine Zähne zu ziehen, bis er für den Arbeiter und unsere Umwelt erträglich ist. Es muss ein soziales Sicherungssystem geschaffen werden, dass nicht nur das Überleben sondern auch das Leben ermöglicht. Das kann nicht die Aufgabe der Religionsverbände oder der Wohltätigen sein, dass muss der Staat bewerkstelligen, ansonsten hat er sein Existenzrecht und seinen Existenzzweck verwirkt.“''.  
 
''„Der Kapitalismus behauptet von sich selbst, er sei alternativlos und er hat damit recht! Seit der Existenz des Geldes knechtet der Kapitalismus die Bevölkerung, auf seine Existenz ist mehr Verlass als auf alles andere, als auf unsere Führer, unseren Staat, ja selbst auf unser Klima! Mit sicherer Regelmäßigkeit zwingt er tagtäglich den Arbeit, den Bauern in Armut. Es muss daher das Ziel sein, dem Kapitalismus soweit seine Zähne zu ziehen, bis er für den Arbeiter und unsere Umwelt erträglich ist. Es muss ein soziales Sicherungssystem geschaffen werden, dass nicht nur das Überleben sondern auch das Leben ermöglicht. Das kann nicht die Aufgabe der Religionsverbände oder der Wohltätigen sein, dass muss der Staat bewerkstelligen, ansonsten hat er sein Existenzrecht und seinen Existenzzweck verwirkt.“''.  
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Ein weiteres Merkmal des Mashtismus-Hanstadismus ist ein strenger Säkularismus, also die Trennung zwischen dem Staat und Religionsverbänden. Mash begründete dies in seiner Schrift ''Die Religion'' folgendermaßen:
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''„Sobald Politik und Religion vermengt werden, sind die Einführung von unbegründeten Sittenregeln oder sogar die Ermordung Andersgläubiger die Folge, aus diesem Grunde ist das Verbinden von Staat und Religion immer ein Fehler, dessen Resultat das Volk tragen muss. Auch umgekehrt kann es zustande kommen, dass der Staat die Religion kontrollieren will oder die Religion seiner Bürger bestimmen will. Die Zuständigkeiten beider Seiten sollten daher stets getrennt werden, es ist für beide Seiten besser.“''.
  
 
===Einheit in Unabhängigkeit===
 
===Einheit in Unabhängigkeit===

Version vom 27. Februar 2020, 04:11 Uhr

Der Mashtismus-Hanstadismus wurde Mitte des 21. Jahrhunderts vom Staatstheoretiker Feskos Mashta und dem Gesellschaftstheoretiker Malte Hanstad entwickelt, die dazu ihre eigenen Thesen und Theorien kombinierten. Die Ideologie wurde dabei stark vom gerade entstandenen Torunismus beeinflusst.

Theorie

Demokratie

Wie aus Mashtas Schriften hervorgeht, wurde seine Ansicht über Demokratie stark von den Erlebnissen während seiner Studienzeit in Sebeck geprägt, so formulierte er in seiner 2002 erschienenen Schrift Über den Adel:

„Der Adel ist ein veraltetes Konstrukt, Menschen werden unbegründet über andere gestellt, das Blut des Menschen entscheidet, nicht seine Fähigkeiten, nicht sein Wissen, nicht seine Ideale. Der Adel entspringt der Ungerechtigkeit und stellt somit ein Relikt vergangener Zeiten dar, dessen Abschaffung nötig und unausweichlich ist. Dies ist ein unveränderlicher Teil seines Wesens, den keine Reform verkennen kann. Sobald ein Volk dies erkennt, so ist es fähig sich endgültig von seinen Unterdrückern zu befreien“

Mashta betonte zudem, dass auch andere autoritäre Herrschaftsformen auf Unrecht und Unterdrückung basieren und somit abzulehnen seien.

Wirtschaftstheorie

Ein wichtiges Merkmal von Hanstads Theorien ist die Akzeptanz der Existenz des Kapitalismus, den er als unbezwingbar ansieht und weshalb er für seine Beschränkung und nicht für seine Aufhebung plädiert. Das ist ein wesentlicher Unterschied zum Torunismus. Eine soziale Marktwirtschaft sieht er als wesentlichen Bestandteil einer funktionierenden Gesellschaft an. Seine Theorien zur Wirtschaft fasste er in seinen 1998 erschienenen Werk Der Markt und das Volk zusammen:

„Der Kapitalismus behauptet von sich selbst, er sei alternativlos und er hat damit recht! Seit der Existenz des Geldes knechtet der Kapitalismus die Bevölkerung, auf seine Existenz ist mehr Verlass als auf alles andere, als auf unsere Führer, unseren Staat, ja selbst auf unser Klima! Mit sicherer Regelmäßigkeit zwingt er tagtäglich den Arbeit, den Bauern in Armut. Es muss daher das Ziel sein, dem Kapitalismus soweit seine Zähne zu ziehen, bis er für den Arbeiter und unsere Umwelt erträglich ist. Es muss ein soziales Sicherungssystem geschaffen werden, dass nicht nur das Überleben sondern auch das Leben ermöglicht. Das kann nicht die Aufgabe der Religionsverbände oder der Wohltätigen sein, dass muss der Staat bewerkstelligen, ansonsten hat er sein Existenzrecht und seinen Existenzzweck verwirkt.“.

Säkularismus

Ein weiteres Merkmal des Mashtismus-Hanstadismus ist ein strenger Säkularismus, also die Trennung zwischen dem Staat und Religionsverbänden. Mash begründete dies in seiner Schrift Die Religion folgendermaßen:

„Sobald Politik und Religion vermengt werden, sind die Einführung von unbegründeten Sittenregeln oder sogar die Ermordung Andersgläubiger die Folge, aus diesem Grunde ist das Verbinden von Staat und Religion immer ein Fehler, dessen Resultat das Volk tragen muss. Auch umgekehrt kann es zustande kommen, dass der Staat die Religion kontrollieren will oder die Religion seiner Bürger bestimmen will. Die Zuständigkeiten beider Seiten sollten daher stets getrennt werden, es ist für beide Seiten besser.“.

Einheit in Unabhängigkeit