Geschichte von Duar und Namear

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Die Geschichte von Namear und Duar umfasst die Entwicklungen auf dem Gebiet der heutigen Konföderation unabhängiger Städte (der beiden Inseln) von der Urgeschichte bis zur Gegenwart. Ausgenommen sind die Insel Gorā und das Trea-Archipel.

Duar und Namear.png

Ur- und Frühgeschichte (30.000 vZl - 5.000 vZI)

Die ersten Spuren des Homo sapiens auf Duar und Namear lassen sich auf früheste Zeit datieren (~30.000 vZI). Schon bald ließen sich die Homo sapiens auf den beiden Inseln dauerhaft nieder. Woher die ersten Menschen herkamen, lässt sich heutzutage nur noch schwer beantworten.

Durch die Ankunft der Menschen starb bis 8.000 vZI ein großer Teil der dortigen Tierwelt aus. Die meisten dieser Tiere waren von einem biologischen Phänomen betroffen, nämlich dem Inselgigantismus. Dazu gehörten flugunfähige Eulen, die letzten Synapsiden und Riesenbiber. Im Kampf um den knappen Lebensraum sowie Nahrung gegen den neuen Konkurrenten hatte man sich nicht durchsetzen können.

Trotz der isolierten Lage der beiden Inseln stand man seit frühester Zeit mit anderen Kulturen aus Gorā und Ostakronor in Kontakt. Dieser kulturelle Einfluss wird in den wenig erhaltenen Masken und Rindenmalereien deutlich. Zwar gab es keine Landbrücke zwischen dem Kontinent und den beiden Inseln, es wurden jedoch mehrere Überreste von primitiven Flößen entdeckt. Diese Funde scheinen ein Beleg zu sein, dass die Menschen auf Duar und Namear schon früh (früher als alle anderen) „Seefahrer“ wurden. Überdies wurde nachweislich neben der Jagd auch Fischfang betrieben. Gesiedelt wurde zum größten Teil in Küstengebieten.

Bronze- und Eisenzeit (5.000 vZI - 800 wZI)

Durch den kulturellen Einfluss kamen um 5.000 vZI neuartige Techniken, insbesondere die Kupfer-, Bronze- und Eisenbearbeitung, landwirtschaftliche Methoden und soziale Strukturen, nach Namear und Duar. Die Menschen gaben bis dahin ihre teilnomadische Lebensweise auf und wurden sesshaft. Erstmals wurde Gerste und Weizen angebaut. Die durch kleine Steinmauern umgrenzten Anbauflächen wurden mithilfe ersten hölzernen Ackerpflügen bearbeitet. Diese wurden durch ausgestorbenen Riesenschildkröten gezogen. Werkzeuge aus Kupfer und Bronze wurden im größeren Stil genutzt. Überreste von Bewässerungssystemen lassen auf 3.500 vZI datieren.

Adoba-Zeit

Die Adoba-Zeit dauerte etwa von 3.500 bis 500 vZI. und ist nach der Adoba-Kultur benannt. Träger dieser ersten Kultur auf Duar und Namear war die Ethnie der Adoba. Sie gelten heute als Vorfahren der Dunāni, Vedaten und Sakallen. Die Töpferei und megalithische Monumente, die ausdruckslose Gesichter darstellen sowie Säulen definieren diese Epoche. Erstmals fand auch Viehwirtschaft statt, es wurden vor allem wilde Schafe und Reptilien domestiziert und gehalten.

In dieser Periode wurde jeher in Küstengebieten gesiedelt, jedoch erstmals in größeren Siedlungen. Die Adoba wohnten in Langhäusern, nebenbei gab es auch spezielle Gemeinschaftshäuser. Diese Bauten dienten zugleich als funktionales, politisches und religiöses Zentrum. Die Menschen umgaben die Dörfer mit Holzzäunen, die den Einflussbereich markieren sollten.

Wegen den Gemeinschaftshäuser schien auch eine frühe Hierarchisierung stattgefunden zu haben. Es entstanden sehr wahrscheinlich schon politische und religiöse Schichten. Die Kultur der Adoba hatten ursprünglich eine Religion, die vor allem durch Schamanismus geprägt war. Die Verbrennung mit der Urnenbeisetzung war verbreitet. Ebenso sind wenig kunstvoll verzierte Masken aus Metallen erhalten.

Ebenso klügelten die Kultur der Adoba neue und effizientere Techniken im Fischfang, in der Landwirtschaft und in der künstlichen Bewässerung aus. Die Adoba verarbeiteten alsbald neben Bronze und Kupfer, auch Eisen, wenn auch in geringen Mengen. Des Weiteren betrieben die Adoba auch Handel in Form von Naturalien (meistens Ernteerträge, Werkzeuge und Töpfereien) statt. Der Handel breitete sich im minimalen Umfang auch auf Ostakronor aus.

Um 500 vZI verschwanden langsam die Adoba. Ihre Kultur zerfiel in viele kleinere Kulturkreise, die sich aber dennoch zahlreiche Gemeinsamkeiten teilten.

Prohibriszty-Zeit

Auf die Adoba-Zeit folgte die Prohibriszty-Zeit. Sie entwickelte sich unter dem Einfluss der Adoba-Kultur ab 500 vZI und etwa zur gleichen Zeit wie kleinere Kulturen - von denen es kaum materielle Hinterlassenschaften gibt. Diese Epoche ist nach der Prohybirszty-Kultur benannt. Namensgeber dieser Kultur den zahlreichen Nekropolen und Gräberhügel (duāthisch: Prohybra) nahe der Kleinstadt Narpy im nördlichen Duar benannt. Die Nekropolen und Gräberhügel übertrafen in ihren Ausmaßen alle anderen Fundorte dieser Epoche und wird heutzutage von Archäologen und Forschern daher als wichtigste Zentrum dieser Kultur verstanden. Des Weiteren erfolgte in kürzester Zeit eine wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung von neuen Technologien und Strukturen.

Der Totenkult war anscheinend ein integraler Bestandteil dieser Kultur. In dieser Zeit der Prohybirszty-Kultur kam es zum Übergang zur Körperbestattung. Zahlreiche Ausgrabungen bezeugen, dass Nahrung, meistens Weizen, Werkzeuge und Schmuck als Grabbeigaben dienten. Des Weiteren sind ebenfalls wieder Masken aus dieser Zeit entdeckt worden. Diese Masken schienen eine religiöse Bedeutung gehabt zu haben.

Eine Warmzeit und üppige Niederschläge sorgten für eine effiziente Landwirtschaft und Überschüsse an Nahrung, was die Grundlage eines Bevölkerungswachstums bedeutete. Die Grundlage dieser Kultur beruhte auf Landwirtschaft und eine auf zunehmende Viehzucht von Schafen und Reptilien. Ebenso waren die Herstellung von Werkzeugen und Waffen aus Eisen von Bedeutung. Auch typisch für diese Zeit sind die kunstvoll verzierten Urnen, die vielerlei Funktionen erfüllten.

Besonders von Bedeutung für die Forschung ist, dass erstmals frühe urbane Zentren und Gesellschaften entstanden, die kleineren Siedlungen wuchsen rasch. Es schien auch eine Art von Massenproduktion stattgefunden zu haben. Gleichzeitig wurden viele wegweisende Technologien eingeführt, darunter das Rad und die Schrift. Die Schrift wurde ausschließlich für das Festhalten über die Ein- und Ausfuhr von Waren gebraucht und wurde nur von den wenigsten benutzt. Insbesondere der Handel erfuhr eine schnelle Entwicklung. Die wichtigsten Handelsgüter blieben aber Getreide und Werkzeuge. Forscher glauben aktuell an eine straffe Hierarchie und Bürokratie - zumindest in den urbanen Zentren.

Die Prohybirszty-Kultur steht in einem engen Zusammenhang mit den astolischen Kulturen und denen der Dunāni und der Sakallen und gilt als deren Vorläufer dieser beiden Kulturen. Um 300 nZI schien die Übergangsphase stattgefunden zu haben. Nach heutigem Wissen endete um diese Zeit die Bronze- und Eisenzeit.

Antike

siehe auch: Lakadaymoyn

Frühzeit

Lakadaymoyns Geschichte ist schwer zu datieren, und die Quellen zur Frühzeit sind spärlich. Vor der Gründung von Kuzeta war das Gebiet von den Hekaten besiedelt, deren Kultur auf der Prohibriszty-Kultur basiert. Kuzetas Gründung und Lakadaymoyns Aufstieg werden auf das späte 6. Jahrhundert nZI datiert.

Aufstieg Lakadaymoyns

Lakadaymoynisches Herrschaftsgebiet im frühen 10. Jahrhundert nZI

In dem folgenden Jahrhundert wuchs Kuzeta trotz unsicherer Lage unter hekatischem Einfluss, blieb aber unbedeutend. Ein hekatischer Fürst herrschte in dieser Frühphase. Die politische Entwicklung von Kuzeta und Umgebung in den nächsten Jahrhunderten bleibt unklar.

Ab 677 nZI tauchen wieder Quellen auf. Kuzeta entwickelte sich zu einer bedeutenden See- und Handelsmacht. Lykurus Sanetayns Herrschaft brachte Stabilität und Wohlstand, aber das Reich begann zu zerfallen.

Um 831 nZI erweiterten Lakadaymoyns Siedler ihre Einflusssphäre im Küstenland, vertrieben Vedaten und kontrollierten die Küste. Doch gegen Ende des 11. Jahrhunderts nZI zeigten sich Verfallserscheinungen. Innere Konflikte, selbstbewusste Vasallen, Stammesverbände und der Druck der Sakallen schwächten das Reich.

Untergang von Lakadaymoyn und Spätantike

Im 11. Jahrhundert nZI spalteten sich nach und nach alle Vasallen ab, was Ressourcen und Soldaten kostete. Lakadaymoyn konnte zudem dem Druck der Sakallen nicht mehr standhalten. Die Plünderung Kuzetas durch die Sakallen beendeten Lakadaymoyns politische Bedeutung. Die ehemaligen Vasallenstädte und die Sakallen gründeten ihr eigenes Regnum (Königreich) während andere Reiche wie beispielsweise das Reich von Prasidians kurzlebig waren.

Meditationszeit (Spätantike und Frühes Mittelalter/ 1080 - 1756)

Die Meditationszeit charakterisiert sich durch teilweise kurzlebige Staatswesen mit schnell, wechselnden Grenzen. Sogenannte Stammesverbände oder auch Horden bildeten sich als neue politische Einheiten heraus. Zusammen mit der Geschichte Lakadaymoyns ist die frühmittelalterliche Phase eine der am schlechtesten dokumentierte von Duar und Namear.

Entstehung des myktonischen Glauben

Sakallenreich

siehe auch: Sakallen

Die sakallische Sprache konnte sich jedoch im Süden von Duar sowie Namear nie durchsetzen. In den folgenden Jahrhunderten erweiterten die sakallischen Könige ihr Herrschaftsgebiet und schienen zum myktonischen Volksglauben zu konvertieren. Wichtige Siedlungen wie Sallā und Kōmaron wurden gegründet.

Im 14. Jahrhundert expandierten die Sakallen in das Küstenland, besiegten die Vedaten und integrierten auch samländische und kurische Stämme ins Reich. Trotz Integration blieb das Königreich stark dezentralisiert.

Mittlere Zeit (Hoch- und Spätmittelalter/1756 - 1963)

Turmkrieg

Mit dem 16. Jahrhundert übertrug König Solātius Hetmanen die Kontrolle über wichtige Gebiete, wodurch diese maßgeblichen Einfluss auf die Politik des Reiches erlangten. Die ständigen Einfälle der Luporszvy-Piraten schwächten jedoch die Autorität der Sakallen-Könige.

Im Jahr 1753 nZI wurde der mächtige Hetman Pyaszt durch Duāticus und Sunnor beseitigt. Der Sohn von Pyaszt Zēra wurde ins Exil gezwungen. Nach dem kinderlosen Tod von König Lyetvus im Jahr 1754 erlosch die Dynastie der Sakallen. Die Hetmane Duāticus und Sunnor beanspruchten den Thron und bekämpften sich im Turmkrieg. Dūaticus proklamierte sich zum König von Svytkar, Sunnor zog mit dem Königreich Apar nach.

Hetman Zēra kehrte aus dem Exil zurück und besiegte seine Widersacher Dūaticus und Sunnor im Turmkrieg. Zēra wurde Sieger und erhob sich 1756 zum Peranszara (Kaiser), gründete das Kaiserreich Pulau und installierte die Dynastie Nākybania. Die Dynastie blieb 500 Jahre lang bestehen, und Zēra führte den myktonischen Glauben als Staatsreligion ein. Die Krönung von Zēra markierte das Ende der Sakallen, die sich in den folgenden Jahren in den Stämmen assimilierten.

„Kolonisierung“ von Namear

Unter den späteren Herrschern wurden Unterwerfungsfeldzüge gegen namearische Stämme jenseits der Reichsgrenzen geführt.

Rzseszpostopia-Schwur

Wiedegeburt des Attlindon

Frühe Neuzeit (1963 - 2287)

Zeitalter der 300 jährigen Nacht

Pulauisch-konföderierter Dualismus

Kolonisierung von Gorā

Merkantilismus gegen Kameralismus

Industriezeitalter (2287 - 2390)

Erster Kanalkrieg

Midilly-Ära - Die Erhabene Ordung

Entstehung der Konföderation unabhängiger Städte als Realunion

Imperiale Ambitionen

Industrialisierung, Auswanderung und Hungerwinter

Jahrhundertwende (2390 - 2410)

Klassenkampf

Internamearischer Nationalismus

Moderne (2410 - 2500)

Klerikalfaschismus

Aprilaufstand 2428: Räterepubliken Iczygold und Rador

Selbstausschaltung des Großen Rates

Ära des Schweigens

Zweiter Kanalkrieg und Untergang des Kaisertums Pulau

Bekämpfung der Religion und der Sozialistischen Internationale

Pulauische Frage

Siehe auch

Geschichte der KUS
Geschichte von Gorā
Geschichte des Trea-Archipels