Henrij Marijia Karojin

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Henrij Marijia Karojin (armilisch Armilisches H -A.pngArmilisches E.pngArmilisches N.pngArmilisches R.pngArmilisches I.pngArmilisches J(ji) -E.pngArmilisches M -A.pngArmilisches A.pngArmilisches R.pngArmilisches I.pngArmilisches J(ji).pngArmilisches I.pngArmilisches A -E.pngArmilisches K -A.pngArmilisches A.pngArmilisches R.pngArmilisches O.pngArmilisches J(ji).pngArmilisches I.pngArmilisches N -E.png) war ein armilischer Okkultist, Blarowist und Begründer einer halloistisch-esoterischen Strömung. Er war zeitweise als Schriftsteller und später als Berater des Befehlshabers der "Blauen Löwen", Gorinij Anareji wärend des Armilischen Bürgerkrieges, auf der Seite der Balakkischen Volksnation tätig. Er war der Vater des Kultführers Jino Karojin.

Henrij Marijia Karojin
Geburtsdatum 23.7.2403
Todesdatum 14. oder 15.3.2460
Nationalität Kaiserreich Armilien Flagge.png Kaiserreich Armilien
BVN Flagge update.png Balakkische Volksnation
Tätigkeit Soldat, Schriftsteller, Berater

Leben

Henrij Marijia Karojin wurde am 23.7.2403 in Gorimont geboren. Sein Vater starb kurz darauf 2407 im Vigossisch-Armilischen Krieg, seine Mutter starb 2409 an einer Lungenentzündung. Der Junge wurde daraufhin in ein halloistisches Waisenhaus abgegeben. Als er die Volljährigkeit erreichte, trat er dem Kaiserlichen Heer bei. Kurz darauf heiratete er 2424 Annajina Urajin.

Die junge Henrij, war ein überzeugter Halloist und investierte viel Zeit in das Studium von Murabistischen Abhandlungen und begann bald seine eigene Theorien über den Ursprung der Menschheit zu entwickeln. Daraufhin veröffentlichte er seine Ansichten in mehreren Zeitschriften unter mehreren Pseudonymen, diese erhielten jedoch kaum Aufmerksamkeit. 2431 geriet er wegen seiner in zunehmenden Streit mit einem seiner Vorgesetzten, welcher ihn wegen seinen Ansichten als einen Ketzer und Heiden bezeichnete. Danach liess er sich nach Bajia versetzen, wohin er auch mit seiner Frau hinzog.

In der Stadt erhielten seine Theorien mehr und mehr Aufmerksamkeit, 2434 schrieb er sein erstes Buch, "Die Lehre des Himmlichen", welches ihm eine kleine Fangemeinde verschaffte. Im Militär sah er sich zunehmend der Balakkisch-Nationalistischen Fraktion nahe, einer reaktionistischen Bewegung gegen die zunehmenden linken und liberalen Bewegungen des Nordens. 2439 wurde sein Sohn Jino geboren. 2441 veröffentlichte er sein zweites Buch, was ihn noch mehr bekannt machte. Kurz darauf gründete Henrij die "Gesellschaft des Himmlichen" mit der er rituelle Sitzungen mit seinen Anhängern abhielt.

2454 zerfiel das Armilische Kasierreich und Balak kam unter die Kontrolle des blarowistischen Generals Emij Rodajin, welcher daraufhin im Armilischen Bürgerkrieg die Balakkische Volksnation ausrief. Karojin hatte zahlreiche Anhänger aus den Reihen der Blarowisten und er selbst sah sich als ein Teil von diesen. Ein gewisser Oberstleunant Gorojino Anareji wurde under Rodajin zum Oberst befördert und an die Spitze der "Blauen Löwen" gesetzt, einer Elitetruppe die besonders für ihre Brutalität bekannt war. Anareji war einer der gröẞten Anhänger Karojins und machte ihn daraufhin zu seinem persönlichen Berater. 2456 wurde Karojin, Rodajin dem Staatsoberhaupt der Volksnation persönlich vorgestellt. Dieser war allerdings nicht sehr begeistert von dessen Ideen, welche auf den Durchschnittshaloisten abschreckend wirken und er distanzierte sich im öffentlichen Raum weitesgehend von der Bewegung Karojins, um die Gunst der mehrheitlich halloistischen Bevölkerung Balaks nicht zu verlieren, allerdings tollerierte er sie in seinen Reihen. Anareji jedoch glaubte fest an Karojins Ideen und war überzeugt davon, dass man die Kräfte der "Himmlichen" (siehe Theorien) militärisch einsetzen könne. Dieser ermutigte seine Einheit die Ideen Karojins zu studieren und nahm mit seinen Offizeren an zahlreichen Sitzungen Karojins Teil. Anareji versuchte ihn so gut es geht zu fördern und stellte ihm sogar ein altes Labor zur verfügung, in dem er an Kriegsgefangenen Experimente mit THS durchführte. 2459 wollte Anareji, Karojin auf eine forschungreise nach Lussisch-Hamarien ermöglichen, allerdings erkannte Lusslien den Pass der Balakkischen Volksnation nicht an und Karojin wurde die Einreise verwehrt.

2460 wurde die Balakkische Volksnation in der Februarrevolution gestürzt und durch eine demokratische Regierung ersetzt (welche allerdings bereits 2461 mit der Grüdnung der VRA wieder aufgelöst wurde). Karojin wurde von den Revolutionären festgenommen und am 14. oder 15. März 2460 hingerichtet. Seine Leiche wurde vermutlich verbrannt.

Theorien

Karojins Theorien wandelten sich vom halloistischen Glauben und der Murabistischen Theorie ab. So vertat er die Ansischt, dass Hallo kein Gott, sondern ein übernatürliches Wesen aus dem Weltall ist, welches den Menschen aus seiner eigenen Rasse , den sogenannten "Himmlischen" und aus den Affen von Ultos gezüchtet hat. Daraufhin soll er ihnen mit Jauger, welcher laut Karojin ebenfalls ein "Himmlischer" war, Technologie und Zivilisation geleert haben, Das alles soll in Murabien stattgefunden haben. Er war davon überzeugt, dass die "Himmlischen" über mächtige technologische, psychologische und beinahe magische Fähigkeiten verfügten, welche sich auch teilweise auch im Menschen zeigen und Anhand einiger medizinischer und ritueller Techniken erweckt werden können. Konkret bezieht er sich hierbei auch auf den von Meister Käsebjörn und anderen Halloistischen Meistern beschriebenen „Nichtzubeschreibbaren Zustand“, welcher laut Karojin, in seiner stärksten Form dem Menschen verlorenes Wissen der "Himmlischen" sowie übermenschliche Kräfte verleit. Diese Kräfte sollen laut ihm auch eine unvorstellbare Zerstörungskraft haben, wie der Vulkanausbruch, mit dem Hallo laut der halloitischen Glaubenlehre das Zentralesische Imperium vernichtete oder den Camthalion-Impakt, welcher Karojin ebenfalls den "Himmlischen" zuschrieb. Er schrieb der psychedelisch wirkenden, Haczinischen Grünrose und der aus ihr erstmals 2432 synthetisierten Tetrasvalanhanfiumhygollimidsäure (THS), die Fähigkeit zu, diesen „Nichtzubeschreibbaren Zustand“ hervorzurufen. Dabei bezieht er sich auch auf alte halloistische Schriften, wie auf dem vom Mönch Alpater dekanonisierten Codex Daranogika, welcher von vielen Meister Käsebjörn persönlich zugeschrieben wird, was die halloistische Kirche heute allerdings ablehnt. Der Codex beschreibt in einigen Stellen die rituelle Verwendung von sogenanntem "Haczinischen Wein" welchen die frühen Halloisten von den Kaczinen durch Tauschhandel erwarben. Karojin war bis heute nicht der Einzige, der als Hauptbestandteils "Haczinischen Weins" die Haczinische Grünrose vermutet, allerdings ist die Existenz dieses Weines heute in Murabien nicht mehr auffindbar, vermutlich weil die Grünrose bei den abgeschiedenen Haczien heute kaum und nur lokal eine Rolle spielt.