Ismusistische Republik Nordestasien

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Ismusistische Republik Nordestasien
Flagge IRN.png


Amtssprache Mnesisch, Paramurisch, Ultan
Regional: Namanisch, Sinthisch, Knossisch
Hauptstadt Kaladendra
Staatsform Ismusistische Republik
Regierungsform Parlamentarische Demokratie
Währung Karpatischer Ötti
Gründung 2456
Kfz-Kennzeichen IRN
Telefonvorwahl +57

Geographie

Die Ismusistische Republik Nordestasien nimmt den größten Teil der Insel Estasien ein. Nachbarstaaten sind der Bund Freier Städte (mit der Stadt Herbils), die Karpatische Union (mit dem Kerngebiet und den Draghen-Inseln), die Neuknossische Republik und das Erzherzogtum Paramur (mit der Überseeprovinz Nordestasien).

Das Klima ist subtropisch, mit feuchtwarmen Sommern und milden Wintern. Das Klima ist ganzjährig humid bei hohen Niederschläge von ca. 1.300 mm pro Jahr. Wie in Insellagen typisch sind die Temperaturschwankungen im Tagesverlauf eher gering. Die Tageshöchsttemperaturen liegen in den heißesten Monaten in der Jahresmitte sind bei ca. 32°C, zum Jahreswechsel bei ca. 14°C. Schneefall ist äußerst selten.

Bevölkerung

Die Bevölkerung ist extrem heterogen, es gibt eine Vielzahl autochthoner und in den letzten Jahrhunderten zugewanderter Ethnien. Ebenso werden zahllose verschiedene Sprachen gesprochen, weshalb es auch mehrere Amtssprachen gibt. Dagegen ist die religion relativ einheitlich. Deutlich herrscht karpatisch-reformierter Chronismus paramurischer Prägung vor.

Geschichte

Frühe Geschichte

Im 24. Jahrhundert regten sich Unabhängigkeitsbewegungen im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des Paramurischen Kolonialreiches. Sie wurden niedergeschlagen, doch der Wunsch zur Unabhängigkeit gärte weiter. Ab dem Beginn des 25. Jahrhunderts bildeten sich von der DVD unterstützte revolutionäre Gruppen, die einen Staat nach den Idealen des Ismusismus errichten wollten. Die FRNX, aber auch ihre engen Bündnispartner, wollten die Ausdehnung des Einflusses der DVD auf die zentralen Karpaten nicht hinnehmen und bauten ihrerseits paramilitärische Truppen, die den Torunismus favorisierten, auf.

Estasischer Krieg

2450 kam es, im Zusammenhang mit dem Weißen Krieg, zum Ausbruch der Kampfhandlungen auf Estasien. Es gab drei große Parteien:

  • Ismusistische Partei - Von der DVD unterstützt
  • Torunistische Partei - Von der FRNX, Allmeeren und dem BFS unterstützt
  • Paramurische Partei - v.a. Soldaten aus Paramur selbst

Daneben existierten kleine Splittergruppen, einerseits private Armeen lokaler Adliger, andererseits demokratische Gruppen, die einen Anschluss an den BFS (die sogenannten Sternenkreisler) oder an die KU favorisierten. Die beiden Letzteren waren aufgrund ihres eingegrenzten Zieles und ihrer Fähigkeit, mit anderen Parteien auszukommen, besonders erfolgreich: So erwarb etwa die KU ohne Kampfhandlungen Vorland um Urania dazu. Auch der Bund Freier Städte konnte durch die Sternenkreisler einige Quadratmyle im Umland der Stadt Herbils dazugewinnen, die heute zu den Stadtteilen Hatkaw und Tur-Kaladendra (Stadtbezirk Otq) sowie Lectok und Naqxas (Stadtbezirk Sxowt) gehören.

Die drei großen Parteien kämpften in wechselnden Bündnissen gegeneinander. Jedoch kristallisierte es sich heraus, dass die Paramurische und die Ismusistische Partei sich besonders nahe standen: DVD und Paramur hatten mit dem Chronismus eine ähnliche Religion; der Ismusismus sah einen gewissen Einfluss der Priesterschaft auf die Politik vor - dem Erzherzogtum Paramur (Zentrum des karpatisch-reformierten Chronismus paramurischer Prägung) winkte also die Hoffnung auf Einfluss im Land auch unter ismusistischem Regime.

So gewannen diese beiden Parteien die Oberhand und teilten den Großteil der Insel unter sich auf (heute die Ismusistische Republik Nordestasien und die Paramurische Überseeprovinz Südestasien). Den torunistischen Kräften gelang es jedoch, das Gebiet der heutigen Republik Neu Knossos zu halten.

Zeit der Republik

Die Republik wurde offiziell 2456, nach Ende der Kampfhandlungen, gegründet. Sie trat der KWFFI bei und übernahm den Karpatischen Ötti als Währung. Sie blieb stets ein Schauplatz von Geheimdiensteinsätzen der DVD und der FRNX, die weiter um Vorherrschaft auf der Insel rangen.

2516 kündigte Adam Aarherz, provisorischer Regulator der DVD, einen Liberalisierungskurs in seinem Land an. Als Reaktion in Estasien revoltierten die demokratischen Kräfte gegen die alten Kader, und 2517 wurde eine neue, vollständig demokratische Verfassung beschlossen. Seitdem wird eine Annäherung an die IADN und eine Wiedervereinigung mit Neu Knossos angestrebt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Beide sind extrem unterschiedlich ausgeprägt: Große Städte an der Küste sind gut angebunden und reich, im Inland sind die Wege sehr schlecht.

Zum Teil unterhält man im Inneren der Insel noch Subsistenzwirtschaft. Andererseits gilt insbesondere die Hauptstadt Kaladendra als Zentrum moderner Schwer- und Chemieindustrie. Zudem werden in den größeren Städten Massenwaren für den Alltagsgebrauch hergestellt, was dem Land den Spitznahmen "Heimat von Blech und Plastik" eingebracht hat.

Navigation

Staaten auf den nördlichen und zentralen Karpatischen Inseln

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