Varejão-Doktrin: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. Mai 2023, 11:28 Uhr

Die Varejão-Doktrin geht auf eine Rede des Staatsministers für Äußeres der Hamarischen Republik, Feliciano Varejão, zurück, in der dieser im Jahr 2515 vor dem hamarischen Nationalkongress die Grundzüge der hamarischen Außenpolitik erläuterte.

Varejão beschrieb die Existenz zweier ideologisch konträrer außenpolitischer Lager, dem Asgarden/BAMBU-Lager und dem IADN-Lager. Er betonte das Prinzip der (nuklear) bewaffneten Neutralität der Hamarischen Republik und ein Nichteingreifen in außermurabische Konflikte sowie das wirtschaftspolitische Ziel einer teilweisen Autarkie. Außerdem erklärte er, dass man durch die engen wirtschaftlichen Beziehungen zu beiden Seiten (hauptsächlich zu Torunien und Lusslien auf der Seite der IADN sowie zur UAF auf Seite von Asgarden/BAMBU) kein Interesse an festen Bindungen zu einem der beiden Lager habe.

Die Erklärung, dass die Hamarische Republik durch ihre außen- und wirtschaftspolitische Flexibilität infolge der Neutralität von Konflikten zwischen beiden Seiten profitieren werde, wurde verkürzt zur Parole „Wir sind der lachende Dritte“.

Mit seiner Doktrin prägte Varejão die außenpolitische Ausrichtung der Hamarischen Republik unter Ministerratspräsident Marcos Gutiérrez entscheidend, nachdem dieser noch in seiner ersten Amtszeit eine leichte Tendenz in Richtung BAMBU gezeigt hatte, die aber infolge des Auftretens der UAF während der Davien-Krise verflog. Gutiérrez erweiterte die " bewaffnete Neutralität" in einer Rede im Jahr 2520 zur "nuklear bewaffneten Neutralität" und begründete damit das hamarische Atomaffenprogramm.