Katomar
Der Katomar, aus dem baviassischen Katomari (Kato: Katze, Mari:Vogel/fliegend), seltener auch Katomir(i), Katomär, Katovar (Vigossisch) oder Kathomaher (alt-Buili), ist ein mythologisches Mischwesen, welches hautsächlich in der Mitte und im Osten Astoliens, besonders in Armilien gebräuchlich ist.
Katomar mit Messatiwah, Baviastischer Tempel in Bavana
Säule des baviastischen Friedens in Twaninja
Katomar in Löwengestalt, Karossa
Logo der Baviasti (Baviastische Partei in der VRA)
Trinkgefäß quahikischen Ursprungs, gefunden in Vinokay
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der Katomar kann generell als geflügeltes Katzenwesen, oft Löwe, Tiger oder kleinere Katzen beschrieben werden. In einigen Darstellung sind die ganzen Katzen gefiedert.
Bedeutungen
In Armilien
Die Gestallt des Katomars als gutes Omen, oft auch als eine Art Zeuge des Glücks oder Tier des Guten, der Reinen und Unschuldigen. Dieses Bild wurde besonders während der Blütezeiten des Baviasmus geprägt. (siehe unten)
Im Baviasmus
Im Baviasmus gelten die Katomare als die Lieblings und Haustiere der Götter oder als eine Art Engel. So wird zum Beispiel der göttliche Sonnenwagen der (Hauptgöttin) Bavia den 6 Katomaren Giravio, Uasai, Vanina, Gilona, Erkara und Guson gezogen. Sie gelten auch als Boten der Götter und Rächer der Unschuldigen und Reinen.
Auch sollen die Katomare Giravio, Vanina und Uasai den Tiwahkasso nach seiner Aufopferung zu den Göttern geflogen haben.
Im Baviasmus ist die Gestalt eines Löwen als Katomar am häufigsten anzutreffen.
In Ancalien
Nur entfernt verwandt mit dem Katomar ist die Grinsekatze aus der ancalischen, voraporistischen Götterwelt. Diese tauchte plötzlich und ohne Vorwarnung aus dem Nichts auf und hatte die Angewohnheit ebenso plötzlich wieder zu verschwinden. Manchmal blieben dabei ihre frechen Augen oder ihr schelmisch grinsender Mund zurück, der dann wie durch Geisterhand durch die Luft schwebt.
Für die alten Ancalier war sie gleichermaßen ein Gehilfe als auch jemand, dem sie nur schwer trauen konnten. Sie gab Ratschläge in Rätselform, benutzte Wortspiele, die keiner außer ihr verstand oder lies junge Menschen kurz vor dem Durchbruch einer Erkenntnis oder nach der Stellung einer weiterbringenden Frage ohne Antwort alleine zurück. Der Effekt auf die entsprechende Person war immer eine Art Ratlosigkeit und ein Gefühl der Ausweglosigkeit.
Man konnte ihr einen gewissen Effekt als Horrormoment nicht absprechen. Sie war wie ein Geist, ein Irrlicht oder ein Trugbild, das den Menschen erschien, die z. B. in Stresssituationen Rat suchten. Doch fand ihr Besuch für die Rat suchende Person selten ein befriedigendes Ende - im Gegenteil: sie lies die Person oft verängstigter als zuvor zurück.
Mit dem Aporismus verschwanden die alten Götter aus dem Focus der Ancalier. Lediglich die Grinsekatze hat sich bis heute gehalten. So nennt man scherzhaft eine Person Grinsekatze, der man (unfreiwillig) die Zuständigkeit und Verantwortung zugesprochen hat. Beispiel: „Jetzt bin ich wieder die Grinsekatze, weil keiner in der Lage ist oder in der Lage sein will die Verantwortung zu übernehmen.“
Im Dezismus
Die Figur des Katomar ähnelt stark der Engelskatze einer Erscheinungsform des dezistischen Himmelsgottes Diantes. Dieser soll gemäß einer portischen Sage den Menschen in der Gestalt einer gewaltigen weißen geflügelten Raubkatze erschienen sein und ihnen die Goldene Truhe überbracht haben, in der sich zwölf Geschenke der Götter befanden. Eine mögliche Verwandtschaft zwischen den beiden Figuren wird unter vergleichenden Religionswissenschaftlern noch diskutiert.
Ursprung
Der Ursprung des Katomars‘ liegt vermutlich in der alten quahikischen Kultur, der Kultur des Quahikischen Reiches, welches auf die Kcal zurückgeht. Dort galt dieser als Schutzpatron der Mächtigen und als Glücksbringer. Als das Quahikische Reich schliesslich von den Balakken, Builis und Montanjakken erobert wurde und das Armilische Königreich gegründet wurde, übernahmen diese das Bild des Katomar als Glücksbringer und schützendes Wesen, von wo das Motiv sich, spätestens seit der großen Handelsperiode (~1800-2200) auf fast dem ganzen Kontinent verbreitete.
Die Gestalt des Katomars' in der Kunst
Der Katomar tritt besonders in der baviastischen Kunst oft neben Göttern und Heiligen auf, als Symbol ihrem göttlichen oder reinen Status.
Vor der Entstehung des Baviasmus wurden Könige oft mit Katomaren dargestellt oder bei ihren Krönungen sollen Katomare anwesend oder gesehen worden sein, was sich auch auf Gemälden und Fresken zu sehen ist. In der späteren imperialen Kunst waren Katomare eher subtil anwesend. So wie z.b. auf dem Gemälde „Krönung des Kaiser Karojio II“ sieht man einen Katomar im Hintergrund, ausserhalb eines Palastfensters auf einer Wolke sitzen, in seiner Pfote eine Feder.
Der Katomar Platande ist Hauptfigur im romantischen Epos Platande des lussischen Dichters Laurens van Beek. Das Werk ist das berühmteste Gedicht der lussischen Federrestauration.
Der Katomar war auch auf vielen antiken armilischen Münzen abgebildet.