Cariah Lanfed

Aus Ultos
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Cariah Lanfed
Cariah Lanfed Bild.jpg
Geburtsdatum 16. Mudo 2430 (26.04. GZR)
Nationalität UAF-Wappen-neu.png Ancalim-Feanaro
Tätigkeit Archäologin, Ethnohistorikerin, Kulturmystikerin, ehem. Freie Forscherin, später beratend am Institut für Tiefenarchäologie der UAF


Cariah Lanfed ist eine ancalische Archäologin, Ethnohistorikerin und Verfasserin kulturwissenschaftlicher Werke, die insbesondere durch ihre frühen Forschungen zur sogenannten Stätte VY-R-22 und zur Ringstruktur von Zhyr-Hamarn bekannt wurde. Nach jahrzehntelanger Ablehnung durch die etablierte Wissenschaft wurde sie im 26. Jahrhundert rehabilitiert und gilt heute als Pionierin der alternativen Frühgeschichte Ultos’.

Frühe Jahre

Cariah Lanfed wuchs als Tochter des Geoethnologen Dr. Rulmar Lanfed im südlichen Hügelland von Feawen auf. Im Alter von 19 Jahren nahm sie an einer Expedition ihres Vaters in die abgelegene Region Zhyr-Hamarn im Inneren von Murabien teil. Dort entdeckte sie 2449 eine kreisförmige metallorganische Struktur, die später als Stätte VY-R-22 bezeichnet wurde – inoffiziell als Ringplatz.

Werke und wissenschaftliche Ausgrenzung

Lanfeds erstes Werk Das Tor der Alten: Mythos oder Realität? erschien 2453 im Verlag Meryan Kaskad. In ihm vertrat sie die These, dass der Ring nicht nur technologischen, sondern möglicherweise transzivilisatorischen Ursprungs sei. Aufgrund mangelnder Belege und spekulativer Sprache wurde das Werk von der Akademie der feanarischen Wissenschaften (AdFW) als unwissenschaftlich eingestuft.

Es folgten weitere Arbeiten:

  • Transversale Kontinuitäten (2457)
  • Die Sprachblume der Alten (2461)
  • Zwischen Zeit und Traum (2469)

Keines dieser Werke wurde zu ihren Lebzeiten offiziell an einer Universität rezipiert.

Wiederentdeckung der Ringstätte

Im Jahr 2523 entdeckten Drohnenscans der UAF bei geotechnischen Vermessungen im Westen Korangars die längst vergessene Grabungsstätte wieder. Dabei traten energetische Reststrukturen zutage, die zu einer Neubewertung führten. Lanfed, damals 93 Jahre alt, wurde zur Stätte eingeladen und bestätigte in einem medienwirksamen Moment die Identität des Rings als jenes Objekt, das sie 74 Jahre zuvor entdeckt hatte.

Interview und öffentliche Rehabilitierung

Im Rahmen der intermedialen Reihe Ultima Veritas wurde Cariah Lanfed im Jahr 2524 von der Journalistin Reva Maron befragt. Auszüge des Interviews gelten heute als ikonisch: Das Interview „Ich war nie allein mit dem Ring“, erschienen in *Tauwalden-Magazin* (Ausgabe 5/2524), wurde vielfach zitiert. Darin sagte sie unter anderem:

  • Maron: „Frau Lanfed, viele nannten Sie damals eine Träumerin. Was hat Sie trotz allem weiterforschen lassen?“
  • Lanfed (lächelt): „Träumen ist keine Schwäche. Es ist die Methode der Zukunft, sich durch die Gegenwart zu graben.“
  • Maron: „Und jetzt, mit der Bestätigung – was fühlen Sie?“
  • Lanfed: „Weniger Genugtuung. Mehr Erschrecken. Denn wenn der Ring wirklich ist – dann ist das, was durch ihn kam, womöglich auch real.“
  • Maron: „Was genau meinen Sie damit?“
  • Lanfed: „Ich habe Dinge gesehen in den Nächten dort draußen. Dinge, die man nicht messen kann. Nur fühlen.“

In der Folge wurde ihr Gesamtwerk digitalisiert und unter wissenschaftlicher Begleitung neu aufgelegt.

Rezeption

Lanfed gilt heute als Symbolfigur für wissenschaftliche Außenseiterinnen, deren Erkenntnisse erst retrospektiv anerkannt wurden. Ihre Aufzeichnungen dienen als Grundlage für neue Theorien über Prä-Zivilisationen auf Ultos, insbesondere im Bereich Murabien.

Literatur

Das Tor der Alten: Mythos oder Realität?
  • Cariah Lanfed: Das Tor der Alten: Mythos oder Realität?, Meryan Kaskad Verlag, 2453.
  • Cariah Lanfed: Die Sprachblume der Alten, Eigenverlag, 2461.
  • Enno Vemara: Langfeds Vermächtnis – Die Wiederkehr des Ringes, RAK Studios, Doku 2525.

Siehe auch