Fabo Gabrisso

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Fabo Gabrisso (24.3.2418-14.7.2454) war ein vigossischer Schriftsteller, Revolutionär und Menschenrechtler während der armilischen Kaiserzeit. Er wurde bekannt durch sein erstes Werk „Da Monta“ (zu deutsch „Der Berg“), ein Abenteuerroman in den vigossischen Bergen, mit einigen Philosophischen Ansätzen.

Berühmt wurde er jedoch durch seinen letzten Roman „Mari Karossa“, welches die Benachteiligungen und Misshandlungen der Vigossen nach der Annektierung Vigossos durch das Kaiserreich Armilien anprangerte. Dies führte in der angespannten armilischen Gesellschaft zu Demonstrationen und Aufständen, die schliesslich zur 2ten armilischen Revolution geführt haben.

Fabo Gabrisso im Jahre 2444

Leben

Kindheit

Fabo Ratu Gabrisso wurde am 24.3.2418 als Sohn von Gabo Gabrisso, einem vigossischen Fabrikarbeiter und von Maria Gabrisso in Halia geboren. Er wuchs in eher ärmlichen Verhältnissen auf, wie die meisten Kinder in Nordosten Vigossos. Er und seine Geschwister gingen nie zur Schule, doch der Vater ihrer Mutter, ein pensionierter Grundschullehrer brachte ihnen lesen und schreiben bei.

Vigosso Newaz

Dank diesen Fähigkeiten fing er 2438 an, für die Zeitung „Vigosso Newaz“ (Vigossische Neuheiten) in Karossa Artikel zu schreiben. Dadurch kam er auch in Kontakt mit vigossischen Pro-Demokraten, die den talentierten jungen Mann ermutigten, über die Lage der Vigossen zu schreiben. 2441 wurde der Chefredakteur der Zeitung jedoch von der Kaisergarde, wegen Nähe zur verbotenen Vigossischen Arbeiterbund verhaftet und die Redaktion geschlossen. Fabo wurde ebenfalls festgenommen, vehört und nach 2 Tagen Untersuchungshaft wieder freigelassen.

„Da Monta“ und „De Werka“

Nachdem „Vigosso Newaz“ geschlossen wurde, verdiente er eine kurze zeit lang sein Geld als Kellner in Karossa. Zu der Zeit begann er auch die Arbeit an seinem ersten eigenen Roman. „Da Monta“ wurde 2444 fertig und veröffentlicht. Der Abenteuerroman in den vigossischen Bergen mit komisch philosophischen Ansätzen war eine Woche lang auf Platz 6 der meist verkauften Romane in Armilien.

Bald konnte er sich eine eigene Wohnung in Karossa leisten. Doch als sein Bruder Karlo 2445 wegen Trunkenheit von der Kaisergarde in ein Arbeitslager verschleppt wurde, begann er wieder mit der Arbeit seinem ersten anti-kaiserlichen Buch. Das Buch „Da Werka“ (Der Arbeiter) handelt von einem verarmten Fabrikarbeiter in Nordosten Vigossos und seinen Kindern und ihrem Leben. Man nimmt an, dass er sich am Leben seines Vaters inspiriert hat. Dach Buch wurde jedoch nicht veröffentlicht, da sein Verleger ihn bei der Kaisergarde meldete. Das Buch wurde verboten, Fabo enteignet und zu 2 Monaten Arbeitslager verurteilt.

"Mari Karossa" und Hinrichtung

Nach seiner Entlassung aus dem Arbeitslager kahm er bei seiner Schwester Marié in Halia unter. 2452 wurde sein Bruder ebenfalls entlassen und zog bei Fabo und seiner Schwester ein. Karlo und Fabo beschlossen die Misshandlung der Vigossen öffentlich zu machen. So begannen beide 2452 mit der Arbeit an einem neuen Buch.

"Mari Karossa"

"Mari Karossa" (zu deutsch "Schönes Karossa") beschrieb die Leiden der Vigossen unter den Perspektiven eines Arbeiters, einer Mutter und eines Verurteilten/Inhaftierten.

So wurde das Buch in 3 Kapitel eingeteilt:

  • Der Arbeiter (De Werka)

Dieses Kapitel greift die Themen und die Story aus Fabos verbotenen Roman "Da Werka" auf:

  • Zensur
  • Schlechte Bezahlung
  • Formen der Zwangsarbeit
  • Armut
  • Krankheit in Folge von ungeschützter Arbeit mit giftigen Stoffen
  • Die Mutter (Di Marda)

Dieses Kapitel beschreibt die Armut der Familie und die Arbeit der Mütter, wärend die Väter den ganzen Tag arbeiten müssen. (andere) Themen:

  • Die meist fehlende Bildung der vigossischen Kinder
  • Hoffnungslosigkeit der allein gelassenen Mütter
  • Hungersnöte
  • Der Inhaftierte (De Ihaftet)

Dieses Kapitel beschreibt die Verhaftung, die Verhöre und die Folter durch die Kaisergarde. Größtenteils aus eigener Erfahrung der Brüder. Themen:

  • Zensur
  • Verhaftung
  • Verhöre
  • Folter
  • Unfairer Prozess

*-Misshandlungen in Arbeitslagern:

  • Brutale und harte Zwangsarbeit
  • Überfüllte Lager
  • Strafen wie Einzelhaft, Folter,

Schlafentzug oder Prügel

Veröffentlichung und öffentliche Reaktion Veröffentlicht werden konnte das Buch nur, da Fabo den Verleger aus seiner Zeit bei "Vigosso Newaz" kannte. Der Verleger namens Hanté Entira arbeitete nämlich von 2436 bis 2440 in der Chef-Redaktion der Zeitung. Hanté war überzeugter Menschenrechtler und Demokrat und so verkaufte er 2454 das Buch in ganz Armilien. Das Buch war ursprünglich als Reisebericht getarnt, so dass es für die Behörden unbeachtet blieb. Das Buch erlange schnelle Bekanntheit in pro-demokratischen Kreisen, bei Interessierten und schließlich in der breiten Öffentlichkreit.

Als nach einer Dürreperiode im Juni 2454, die Hilfspakete des Kaisers im ganzen Land scheiterten, begann die Bevölkerung am Kaiser und seiner Politik zu zweifeln. Das Buch "Mari Karassa" mit allen Enthüllungen über die Verbrechen des Kaisers und seiner Garde wurden in allen Teilen der Gesellschaft disskutiert und das Buch war in aller Munde.

Demonstrationen und Hinrichtung

Nachdem tausende Menschen begannen in Traltis und vorallem in Karossa gegen den Kaiser und die Verbrechen in Vigosso zu demonstrieren, begannen die Behörden nach dem Ursprung der Informationen zu fahnden. Sie wurden schnell fündig und verboten das Buch "Mari Karossa" in ganzen armilischen Kaiserreich. Doch das Buch wurde trotzdem hin und her gereicht. So machte sich die Kaisergarde auf die Suche nach dem Autor des Buches. So wurden Fabo Gabrisso, sein Bruder Karlo Gabrisso und der Verleger Hanté Entira am 12.7.2454 festgenommen, gefoltert, inhaftiert und am Abend des 14.7.2454 hinter dem Kaiserbrigardenrevier-46 in Karossa von der Kaiserbrigarde durch ein Erschiessungskomando hingerichtet.

Folgen

Als die Hinrichtung am 15.7.2454 verkündet wurden, kam es im ganzen Land zu Ausschreitungen. Die Ausschreitungen der Deminstrationen und der brutale Einsatz von Schusswaffen gegen die Demonstranten durch die Kaiserbrigarde führten im nächsten Monat zu Aufständen, die am 7.8.2454 schließlich zur 2ten Armilischen Revolution führten.

Heute

Der internationale Gabrisso Preis

Der Internationale Gabrisso Preis, kurz IGP wird jedes Jahr am 14. Juli in gedenken an Fabo Gabrisso in Karossa an Journalisten und Autoren verliehen, die ihn ihren Ländern Skandale oder staatliche Verbrechen aufgedeckt und öffentlich gemacht haben. Er kann auch postum verliehen werden.

Seine Schwester Marié

Seine Schwester Marié Gabrisso (2.4.2421-15.11.2500) überlebte die 2te Armilische Revolution und den Armilischen Sezessionskrieg. Sie arbeitete wärend des Armilischen Sezessionskrieges in einem vigossischen Lazarett und schrieb nach dem Krieg zahlreiche Bücher über die armilischen Kriege. Anfangs eher Autobiographisch, später jedoch arbeitete sie mit mehreren Schriftstellern an Büchern über dieses Thema.

Als das Leben ihres Bruders 2494 im anti-Kriegs-Film "Mari Karossa" verfilmt wurde, arbeitete sie eng mit den Drehbuchautoren und dem Regisseur Steva Dagas zusammen, um den Film so historisch korreckt wie mögluch zu halten. In der Schlusszene des Films spielt sie sich selbst und übernimmt in der armilischen Fassung des Films die Rolle des Erzählers.

Sie traf 2495 den damaligen armilischen Präsidenten Neron Ganaro und hielt an mehreren National-Trauertagen (Vortag vor den Nationalfeiertag) die Veteranenrede.

Sie starb am 15.11.2500 im alter von 79 Jahren in Karossa im Kreise von Familie und Freunden.