Sxhar-Kurm Hisx he Wowsx

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Sxhar-Kurm Hisx he Wowsx
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Rechtsform ...
Gründung 2405
Sitz Urania, KU Flagge.png Karpatische Union
Leitung Sxaham ur Lesteiklatx
Mitarbeiter 5503 (ohne Subunternehmer)
Umsatz 24,4 Mrd. Rèm (46,6 Mrd. ₿)
Branche Textilien

Sxhar-Kurm Hisx he Wowsx ("Internationale Vereinigung der Weber"), kurz SKHW ist ein internationales Textilunternehmen mit Sitz in Urania, Karpatische Union. Es ist (indirekt) einer der wichtigsten Arbeitgeber in den Karpaten.

Konzept

Produktion

Das Unternehmen nimmt Aufträge zur Massenproduktion von Textilien von diversen internationalen Modeketten an, darunter vor allen Dingen günstige Discounter wie Mitxam, aber auch Luxusmarken wie KTLN oder Terlliòn. Diese Aufträge werden dann an kleinere Subunternehmer verteilt, die vorrangig im Karpatenraum, aber auch in Davien und z.T. in Bangabandhu tätig sind.

Die SKHW kümmert sich dann um die Sammelung und Lagerung der Produkte und Organisiert die Verschiffung der Ware zum Auftraggeber.

Dieses Konzept bietet den Vorteil für Modeketten, sich nicht um die Produktion sorgen zu müssen. Den Produzenten nimmt SKHW das Problem des Transportes ab.

Werbung

Die Werbung des Konzerns richtet sich an zwei Gruppen: Die Subunternehmer und Produzenten einerseits und die Auftraggeber im Modegeschäft andererseits. Die Käufer von Textilien selbst spielen keine Rolle; im Gegenteil: Oft ist an der Kleidung nicht einmal ersichtlich, dass sie unter der Regie von SKHW produziert wurde.

Die Werbung von Kunden im Modegeschäft verläuft meist über den guten Ruf. Hingegen ist die Werbung, die sich an Subunternehmer richtet, charakteristisch: Der Konzern inszeniert sich als Vorkämpfer für Arbeitnehmerrechte.

Geschichte

Ursprung

Im Zuge der Verbreitung des Mashtismus-Hanstadismus auf den Karpaten im 24. Jahrhundert versuchten sich nicht nur Unternehmer aus dem Griff der Adelsschichten zu lösen; es gab auch sozialistisch und torunistisch gesinnte Arbeitervereinigungen. Schon damals waren die Karpaten ein wichtiger Sitz der Textilindustrie. Verarmte Weber gründeten Gewerkschaften, um sich gegen die Ausbeutung durch Händler und die Bevormundung durch Adlige zu wehren.

Etta Ùnnà, ein uranischer Wollhändler, gründete in diesem Umfeld 2405 die Firma als Beilt u Wowsx Lis-ei ("Vereinigte Weber der Welt"). Er wählte eine paramurische Benennung, da diese Sprache auf den Karpaten als Lingua Franca verbreitet ist und so einen internationalen Klang hatte. Diese Vereinigung sollte sowohl Profit erzielen als auch die Zusammenarbeit der Weber miteinander fördern: Aufträge aus der ganzen Welt sollten zentral in Urania angenommen werden und sowohl gerecht als auch effizient auf die Webervereinigung unterschiedlicher Länder verteilt werden.

Der Anfängliche Erfolg war immens, da viele Arbeiter die Hilfe des Unternehmens annahmen, und das Unternehmen statt auf Werbung auf Propaganda setzte. Wegen "raganistischer Umtriebe" wurde das Unternehmen sogar zwischenzeitlich in Paramur und Heas verboten. Ein Kritikpunkt jedoch war die bleibende Zentralisierung des Unternehmens.

Ein neues Konzept

Durch die Verbote in mehreren Ländern sanken Weitreiche und Einnahmen des Konzerns, sodass es in den 2430er Jahren zu einer gravierenden Krise kam, die SKHW fast geschlossen werden musste. Nach einem Wechsel an der Konzernspitze präsentierte der neue Chef, der tegrisch-stämmige Aamegdein Toxok 2337 ein neues Konzept. Die Firma wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, um den Vorwürfen der Alleinherrschaft des jeweiligen Chefs zu begegnen. Auf diese Weise wurde man zudem das sozialistische Image los und lockte großbürgerliche Investoren ab. Auch wichtigen Adelsfamilien in Paramur, Jennitia und Tegrim stellte man Teilhabe in Aussicht, was zur Aussöhnung mit den dort herrschenden Schichten führte.

Der derartig vollkommen entpolisierte Konzern kam gerade rechtzeitig auf die Beine, um vom großen Textilboom der vierziger Jahre zu profitieren. Die Beilt u Wowsx Lis-ei produzierte selbst direkt und hatte mehr als eine halbe Millionen Beschäftigte. Zwischenzeitlich wurde ein Viertel der industriell hergestellten Textilien ultosweit von Beilt u Wowsx Lis-ei produziert. Die Firma führte viele Innovationen auf dem Gebiet ein.

Von der folgenden Wirtschaftskrise der fünfziger Jahre wurde der Konzern hart getroffen und stand 2454 kurz vor der Insolvenz. Mit einer einzigen Näherei in Elessas (Kaisserreich Groß Jennitia) mit 500 Beschäftigten fristete die einst mächtige Organisation ein Schattendasein.

Gegenwart

Ab 2473 begann ein neues Kapitel. Der nun eingesetzte Chef, Ttéli Kehjmirá setzte den gegenwärtigen Namen Sxhar-Kurm Hisx he Wowsx ein, erneuerte das Image, indem er die ursprüngliche Idee einer Arbeitergemeinschaft wieder aufgriff und änderte die Unternehmensstrategie: Nun vertrieb die Firma weder selbst Kleidung, noch produzierte sie selbst, sondern vermittelte Aufträge größerer Modeketten an kleine Webereien, Nähereien und Schneidereien.

Kehjmirá führte ein neues Logo ein, das sich aus den Anfangsbuchstaben des Konzerns in Hesxqur zusammensetzte und einen abstrahierten Webstuhl darstellte.

Altes Logo der SKHW

Kihjmirá setzte auch auf eine stärkere Verbindung zur Politik, insbesondere in Groß Jennitia, der Eisernen Republik und der IRN. Dies führte dazu, dass der Konzern wiederholt in Korruptionsskandale verwickelt wurde.

2488 wurde das Unternehmen international bekannt durch einen krassen Korruptionsskandal: Eine große Reihe von Nähern und Schneidern im Raum Elessas hatten unter der Führung des Star-Anwalts Qmintam Kehe eine Sammelklage gegen das Unternehmen eingereicht: Die Firma war aufgrund der schlechten Produktionsbedingungen, die sie in Kauf nahm, für gesundheitliche Schäden der Arbeitskräfte verantwortlich. Die Klage drang bis an das höchste Gericht in der jennitischen Hauptstadt Ehj. Dort aber scheiterte sie, obwohl internationale Beobachter der Meinung waren, dass die Kläger genug Beweise vorgetragen hatten. Drei Monate nach Urteilsverkündung stellte sich heraus, dass der Richter bestochen worden war. Der als "Näher-Affäre" in die Geschichte eingegangene Skandal zog landesweite Proteste gegen Korruption nach sich und verursachte einen Zusammenbruch der Einnahmen beim Unternehmen, da viele Modemarken sich zu distanzieren genötigt sahen. Nrastews Amramhaw verfasste ein Theaterstück über den Skandal (Kut Caw - "Geld verhüllt sich").

Daraufhin änderte der Konzern seine Richtung abermals und kümmerte sich mehr um das Wohlbefinden und die Gesundheit der Produzenten. Es gelang, aus dem Umsatztief wieder emporzuklettern. Außerdem verzichtete man absofort darauf, auf den Textilien zu vermerken, dass sie unter SKHW produziert wurden (wie man es bisher getan hatte), da der Ruf bei Modekäufern derart schlecht war, dass ein Boykott zu befürchten wäre. 2492 wurde auch das aktuelle Logo eingeführt: Es sollte deutlich vereinfacht sein und stellte nur die markante Kombination der Buchstaben K und W dar. 2502 verlegte man den Firmensitz in den neu errichteten Katu he Wowsx ("Weberturm")

Katu he Wowsx, Firmensitz der SKHW. Er wurde dem Logo der Firma nachempfunden.

Eine besondere Sparte des Unternehmens wurde 2512 eingeführt: "Werde selbst Designer" - hier kann man mit einem online-Tool selbst Schnitte entwerfen, die dann über die Vermittlung von SKHW in der gewünschten Stückzahl produziert werden. Diese Option soll insbesondere kleine Labels und den Einzelhandel unterstützen.

Standorte

  • Urania, KU: Hauptsitz; zudem die Vermittlungs- und Sammlungszentrale für die Produktion in der IRN.
  • Elessas, KGJ: Hier gibt es mehrere Vermittlungsbüros, da zahlreiche Subunternehmen in dieser Gegend angesiedelt sind. Außerdem besitzt SKHW hier einen eigenen kleinen Hafen, um fertige Waren ausfahren zu können.
  • Lieita, Reich von Tegrim: Übergeordnete Zentrale für die Vermittlung von Aufträgen im Reich von Tegrim und in der Heiligen Küste
  • Otxas, EHP: Größter Standort: Übergeordnete Zentrale für die Vermittlung von Aufträgen auf der Heuinsel und Bedlam. Zudem werden hier alle Waren der an der Großen Qasx gelegenen Länder gesammelt und in die gesamte Welt verschifft.
  • Tìo, Herzogtum Heas: Vermittlungszentrale für das Herzogtum Heas.
  • Bestiara, Eiserne Republik: Vermittlungszentrale für die Eiserne Republik.
  • Bäsch: Zentrale für Davien.
  • Aliphatopol: Zentrale für Bangabandhu

Kritik

SKHW steht international in starker Kritik. Zum einem fördere der Konzern massiv Dumpinglöhne und Ausbeutung. Hier stehen insbesondere die Standorte auf Jennig in der Kritik. Zum anderen ist der Konzern immer wieder in Korruptionsskandale verwickelt, da Kontakte zu diversen Adelsfamilien bewusst gepflegt werden. Ein weiterer Punkt, der immer wieder für Aufsehen sorgt, ist die schlechte Umweltbilanz, die durch Produktion und Transport entsteht. Ein großer Problem bei alle dem ist, dass sich oft nicht transparent erkennen lässt, ob das Unternehmen im Produktionsprozess eines Kleidungsstückes beteiligt war.

Für Protest sorgt auch das Auftreten des Konzerns, der sich als Kämpfer für den Wohlstand der Arbeitnehmer inszeniert; dies ist recht weit weg von der Behauptung.