Armilischer Reformkrieg: Unterschied zwischen den Versionen
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Kurz darauf verkündete das Herzogtum Lurana seinen Austritt aus der ''Gjecho Hereja''. | Kurz darauf verkündete das Herzogtum Lurana seinen Austritt aus der ''Gjecho Hereja''. |
Version vom 7. Oktober 2023, 16:52 Uhr
Armilischer Reformkieg | |
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Zeitraum: 17.2.2355 - 22.3.2355 Austragungsort: | |
Konfliktparteien | |
Kaiserreich Armilien •mit Unterstützung der Armeen kaisertreuer Territorien und Reform unterstützenden Militionären |
Gjecho Hereja: Herzogtum Sirana Herzogtum Lurana Herzogtum Talak Herzogtum Bratika Herzogtum Vinak Fürstentum Derejska 20px Fürstentum Gabotanien Fürstentum Guivera Fürstentum Kejijska Fürstentum Nojiau 20px Fürstentum Taggotha Fürstentum Ojowien Fürstentum Tarétho 20px Grafschaft Checho 20px Grafschaft Kagecho Grafschaft Kolokia |
Befehlshaber | |
Kaiser Karojio II. Reichsmarschall Herrzog Orlandijo Orojizo von Neroji General Rojino Paderjino General Igirio Berneskeillip Generalleutnant Fabio Zereneji Admiral Vittorio Lunéja General Paolo Santreillip |
Herzog Theodojin VI. Herzog Erenjio III. Fürst Gabrizo X. Fürst Dedensko XII. Herzog Mario I. Fürst Bernetho IV. |
Ausgang und Folgen | |
•Sieg des Kaisers über die Aufständigen Adeligen •Umsetzung der Karojio-Reformen |
Der Reformkrieg war ein militärischer Konflikt im Kaiserreich Armilien, welcher vom 17. Februar bis zum 22. März 2355 n.ZI. andauerte. Der Krieg war Schauplatz der ersten Einsätze der erst 2552 gegründeten Kaiserlichen Armee.
Inhaltsverzeichnis
Hintergrund
Am 8. Februar 2355 verkündete Kaiser Karojio II die baldige Inkrafttretung der anti-feudalen Karojio-Reformen. Die Nachricht von Reformen wurden im Volk mit Freuden aufgenommen. Unter dem Lehnherren formierte sich jedoch Widerstand, besonders unter den kleinen Feudalherren des Landes, welche nun durch einen Aufstand eine Aufstiegsmöglichkeit sahen. Diese schlossen sich kurz darauf zur „Gjecho Hereja“ (Rechte/Richtige Ordnung) zusammen und schickten eine gemeinsame Erklärung an den Kaiser in welche besagte, dass ihre Mitglieder jede Form der Abgaben oder Dienste an den Kaiser verweigern werden, bis dieser seine Reformvorhaben zurücknimmt. Als die Mitglieder der „Gjecho Hereja“ unterzeichneten die Herzöge von Talak, Vinak, Kejijska, Bratika, Sirana, Lurana, die Fürsten von Derejiska, Ojowien, Nojiau, Guiveria, Gabotanien, Taggotha, Tarétho und die Grafen von Checho, Kagecho und Kolokia den gemeinsamen Brief. Sie hofften, dass auch grössere Vasallen des Kaisers sich ihrem Aufstand anschliessen würden, doch die meisten lehnten aufgrund von Heiratsbündnissen und versprochenen Endschädigungen des Kaisers ab.
Mobilisiserung
Nach Erhalten des Briefes am 17. Februar rief Kaiser Karojio II. den Kriegszustand aus und befahl die Mobilisierung der Kaiserlische Armee und seiner Großherzoglich Balakkische Armee. Nach Veröffentlichung des Briefes mobilisierten die meisten der dem Kaiser loyalen Feudalherren ihre eigenen noch bestehenden Heere.
Die 16 aufständigen Feudalherren standen mehreren bei der Mobilisierung Problemen gegenüber: Einerseits hatten viele der kleinen Herzog und Fürstentümer wenn überhaupt recht kleine Berufsarmeen mit veralteter Logistik und viele der Einberufenen verweigerten den Kampf für ihre Feudalherren, da diese laut den Reformen das Recht verloren hatten, ihre Bevölkerung ins Militär einzuberufen. Ausserdem herrschte vielerorts bereits Unzufriedenheit gegen die Feudalherren und unter der Bevölkerung begann sich Widerstand zu formieren, weshalb viele der kleinen Armeen zuerst noch Aufständige niederschlagen mussten. Der Kaiser sprach der aufsändigen Bevölkerung in den 16 Territorien seine Unterstützung zu und versprach ihnen Waffen.
Verlauf
Schauplatz Westarmilien
Kaiserlischer Sieg in Quawa und der Fall Nojiaus
Zum ersten Schauplatz militärischer Auseinandersetzungen wurde das aufständige Fürstentum Nojiau. Nojiaus Haupstadt Quawa liegt nicht mehr als 130 Myle (ungefähr 45 Kilometer) von der Reichshauptstadt Traltis entfernt und die Stadtgrenze bildete die Grenze zur Kaiserlischen Herrschaft Traltis (welches direkt dem Kaiser unterstand) und im Süden zum Fürstentum Monawij, welches loyal zum Kaiser war. So begann der erste militärische Einsatz in der Geschichte der Kaiserischen Armee, als diese am Morgen des 28. Februar mit der Bombardierung Quawas. Die Stadt war wegen des vermutenden Angriffes einige Tage vor dem Angriff mit Gräben und anderen Maßnamen befestigt worden, allerdings befanden sich in ihr nur wenige Tausend Mann des bescheidenen Nojiauschen Heeres, welche schnell unter dem Beschuss der neuen Geschütze erschöpften. Nur kurze Zeit nach Beginn der Bombardierung öffneten aufständige Bürger Quawas das Nordtor der Stadt und empfingen das Kaiserliche Heer. In der Stadt kam es zu Häuserkämpfen mit verbleibenden Soldaten des Nojiauschen Heeres, jedoch ergaben sich die meisten sofort. Die fürstliche Familie war nach den ersten Schüssen der kaiserlichen Artillerie in Verkleidung mit einer Fähre über den Quaho See ins Herzogtum Vinak geflüchtet, welches ebenfalls zur Gjecho Hereja gehörte.
Quawa wurde noch am selben Morgen als eingenommen erklärt. Insgesamt kamen weniger als 600 Nojiauer Soldaten ums Leben und ungefähr 1800 wurden gefangen genommen. Auf Armilischer Seite gab es um die 30 Tote und Verletze während des Häuserkampfes.
Die Truppen in Quawa wurde vom Kaiser Karojio II. selbst befehligt. Er hatte selbst an eine Offiziersausbildung abgeschlossen und hatte den Rang eines Generals inne.
"Am Morgen präsentierte man mir unsere neue Artillerie in Aktion und sie bewies sich. Nicht ein einziger unserer Männer hatte die Nojiausche Grenze überschritten, da war Quawa schon dem Fall verdammt. Solch ein Anblick armilischer Stärke ist als letztes Großvater zu ehren geworden. Es erfüllt mich mit Stolz diesen Moment und dem Empfang durch die ehrwürdigen Bürger Quawas teilwerden zu dürfen. Gepriesen sei Hallo und das Mutterland."
– Auszug aus Karojios Tagebuch
Marsch auf Ojowien
Nach der Schlacht von Quawa marschierte Karojio II. mit seinen Truppen in den Westen Nojiaus und stoppte nahe der Grenze des Fürstentum Ojowien, welches sich ebenfalls aufgelehnt hatte. Dort wartete er auf Truppen des Fürstentums Monawij, des Großherzogtums Balak und auf weitere mobilisierte Einheiten der Kaiserlichen Armee aus dem Süden des Reiches.
Eine Armee der Gjecho Hereja (bestehend aus Truppen des Fürstentums Ojowien und den Herzogtümern Sirana und Lurana) hatte sich in zwichen in Ojowien gesammelt um eine Offensive auf die kaiserliche Hauptstadt Traltis zu starten. Diese Pläne wurden jedoch gestoppt nachdem sie von der Truppensammlung im Südosten Ojowiens unterrichtet wurden. Die kombinierte Amree machte sich auf um Ojowiens Haptstadt Ojowograz (deutsch: Orangeburg) zu schützen.
Das Kaierlische Heer machte sich nach dem Eintreffen südlicher Verstärkung am morgen des 7. März 2455 auf den Weg nach Ojowograz. Ersten Feindkontakt machten sie am Morgen des daraufvolgenden Tages, als Teile der Armee beim Dorf Unèwa vom 3. ojowischen Kavallerie Schwadron (2. Regiment) erspäht und attackiert wurden. Das kaiserlische Heer konnte die Reiter jedoch ohne große Verlusste zurückdrängen. Am 9. März erreichte Karojios Heer Ojowograz und begann sofort mit der Umstellung der Stadt. Ojowograz war geschützt durch eine spätmittelaterlische Festung und in der Stadt befand sich eine mittelalterlische Burg, welche, neben Schloss Derenos, als Sitz der ojowischen Fürsten diente. In der Stadt war der größte Teil der ojowischen, siranischen und luranischen Truppen stattioniert, welche ursprünglisch nach Traltis marschieren sollten.
Sofort versuchten Teile der Garnison die Umzingelung zu durchbrechen, scheiterten jedoch an der überlegenen Feuerrate und Artillerie des kaiserlischen Heeres. Daraufhin wurde dem Rest der Garnison befohlen, sich in der Stadt einzuschanzen. Nur die ojowische und siranische Kavallerie versuchte noch nach dem Fall der äusseren Stadtmauern einen letzten Gegenangriff, welcher jedoch ebenfalls scheiterte.
Am Tag darauf fand die Erstürmung der Stadt statt, bei derer es zu brutalen Häuserkämpfen kam. Gegen Abend liess man auf den Bergfried der alten Burg die weisse Fahne hissen. Daraufhin verlangte Kaiser Karojio II. nach Derenos IV., dem Fürsten Ojowiens, um eine Kaptiulation zu besiegeln. Allerdings traf der Kaiser auf der Burg nicht auf den ojowischen Fürsten, sondern nur dessen Bruder Mequowas, welcher von Derenos als sein Regent in Ojowograz zurückgelassen wurde. Dieser hatte nämlich in der Nacht des 8. März mit der Fürstin und ihren Kindern die Stadt verlassen, um nach Sirana zu flüchten. Mequowas stimmte den Kapitulationsbedingungen stellvertretend für seinen Bruder zu, laut denen Ojowien unter anderem eine Besetzung ihrer nördlischen Graftschaft Quajekia durch builische und kaiserlische Truppen in Kauf nehmen musste.
Sirana
Nach dem Sieg über Ojowien ereichte das Heer Karojios am 17. März Sigraz. Die leicht befestigte Stadt ergab sich kampflos, da der Grossteil der Garnison in Siranas Hauptstadt Sikay abgezogen wurde.
Am 19. März erreichte das kaiserliche Heer Sikay und begann sofort mit der Umzingelung der Stadt. Nachdem die Befestigungsanlagen der Stadt der armilischen Artillerie erlagen, erstürmte das Heer die Strassen. Das eiserne Kriegschiff KWS Imperiala Marijia und weitere Schiffe der Kaiserlichen Marine versenkten in der Hafenbucht mehrere Schiffe der siranischen Marine. Die Stadt fiel am 19. März. Als letztes ergab sich die persönliche Leibgarde des siranischen Herzogs, welche sich ein intesifes Feuergefecht mit der armilischen Armee vom Balkon des herzöglichen Palastes aus lieferte. Der Herzog Siranas, Erenjo III. kapitulierte vor Kaiser Karojio II. und das herzöglich siranische Heer gab seine Waffen ab. Der aus Ojowien geflüchtete Fürst Derenos IV. wurde ebenfalls im herzöglichen Palast vorgefunden.
Kurz darauf verkündete das Herzogtum Lurana seinen Austritt aus der Gjecho Hereja.
Schauplatz Guivera-Insel
Nach der Widerstanderklährung der 16. Adeligen sammelten sich in Balero Truppen der Kaiserlichen und grossherzoglich-builischen Armee um gegen den aufständigen Fürsten auf Guivera tätig zu werden. Am 3. März 2355 brach die Flotte, bestehend aus kaiserlich armilischen und grossherzoglich-builischen Schiffen auf. Die Flotte besiegte am Morgen des 4. März eine Flotte bestehend aus guiverianischen und siranischen Schiffen in der Seeschlacht in der Guivera-Straße. An der Seeschlacht beteiligte sich unter anderem die KWS Imperiala Marijina, das erste eiserne armilische Kriegsschiff- Die siranisch-guiverianische Flotte sollte eine vorrausgesehene Landung auf der Guivera-Insel verhindern. Die Kaiserlichen Truppen unter General Igirio Berneskeillip nahmen am 5. März Guivera-Stadt ein, nachdem es nach der Landung überrachend schnell gelangte, die Artillerie bereit zu machen.
Am 7. März erreichten General Berneskeillips Einheiten Faro, die Hauptstadt des Fürstentums. Die Hafenstadt fiel drei Tage später und der guiverianische Fürst Gabrizo X. kapitulierte vor dem General.
Schauplatz Goria-Region
Vinak
Am 2. März begann das 3. Korps der kasierlichen Armee unter Generalleutnant Fabijio Zereneji die Umstellung der Stadt Vinokay, welche bereits sehr abgeschnitten vom Rest Vinaks lag. Die Stadt fiel am 4. März nach schwehrem Artilleriebeschuss und einem gescheiterten Ausbruchsversuch der vinakischen Verteidiger. In der Stadt kapitulierte Herzog Gerneto VIII. dem Generalleutnant. In der Stadt wurde ebenfalls die fürstliche Familie Nojiaus aufgegriffen. Der nojiauische Fürst Berodo IV., seine Frau und ihre 3 Kinder wurden erwicht, als sie versuchten als einfache Leute verkleidet die Stadt zu verlassen. Die fürstliche Familie war nach dem Fall Quawos über den Quaho-See nach Vinokay geflüchtet (siehe oben). Gerneto VIII. bestand jedoch darauf, nichts von der Präsenz seines flüchtigen Verbündeten gewusst zu haben. Einige Bedienstete Gernetos sagten jedoch später aus, dieser habe Berodo und seine Familie am 1. März in seiner Residenz empfangen.
Talak
Das Heer Talaks unter Herzog Teodojin VI. marschierte am 5. März ein Myle über die Grenze zum Grossherzogtum Balak um dort eine geeignete Position einzunehmen um den kasierlichen Streitkräften geordnet und vorbereitet zu begegnen. Doch noch am gleichen Tag erlitt die relativ veraltete talakische Armee in der Schlacht bei Beojino eine fatale Niederlage gegen die kaiserliche Armee und ihre Artillerie, welche vom Großherzoglich-balakksichen Heer und Rittaschkaren aus Rittanien unterstützt wurde. Kaiser Karojio II. hatte dem kommandierenden General Rojino Paderjino vor der Schlacht den Befehl gegeben, Zitat: "Es soll keinen Gefangenen auf balakkischem Boden gemacht werden". Daraufhin wurden alle Verletzten und Gefangenen, welche sich noch in Balak ergaben, getötet. Dieses Ereigniss wird heute das "i milé morrazotat", ("Ein Myle Massaker") genannt. Der verletzte talakische Herzog und der Rest seiner Soldaten wurden auf der talakischen Seite der Grenze gefangen genommen.
Derejska
Nach dem Sieg gegen das aufständige Talak marschierte das Heer Paderjinos widerstandslos in Tala ein und von dort aus weiter nach Nord-Westen. Derejiskanische und kejijskanische Einheiten scheiterten am 7. März im sogenannten Gefecht am Weinberg daran, eine Überquerung der Goldenen Goria zu verhindern. Darafhin zog sich das Heer des aufständigen Fürstentums Derejskas immer mehr zwichen die beiden Goria Flüsse zurück, bis diese ihnen bei der Goria-Gabelung bei Taquawéska den Weg versperrte. In Taquawéska, der Hauptstadt Derejskas war das Heer nun im Norden, Westen und Osten von der Goria umgeben und im Süden erreichte sie am 10. März die Armee des Kaisers, welche von oben aus den Weinbergen auf die kleine Stadt herabschoss. Nachdem mehrere Ausbruchsversuche verlusstreich scheiterten, ergab sich das Heer Derejskas am Mittag des 11. März. Der Fürst Derejskas, Dedensko XII. war während der des Bombardements der Stadt ums Leben gekommen. Stellvertretend kapitulierte Generalissimus Urejin Terdenska vor dem kaiserlichen Heer.
Danach traten das Herzogtum Kejijska am 13. und die Grafschaft Kolokia am 14. März ebenfalls aus der Gjecho Hereja aus.
Schauplatz Kojaka
Valot
Am 6. März begannen Truppen aus Bratika, Gabotanien und Taggotha, welche der Gjecho Hereja angehörten, mit der Einkeisung und Beschuss der Freien Stadt Valot. In Valot, wo der Angiff bereits erwartet wurde befanden sich neben Valots eigener Stadtgarde Truppen aus Ginotho, Buili und Truppen der Kaiserlichen Armee. Die Befestigung der Stadt wurde in Hinsicht auf einen baldigen Angriff weiterhin verstärkt. Am 9. März gelang mit Verstärung von Aussen der Ausbruch aus dem Belagerungring.
Seeschlacht bei Viskora
Am 11. März vernichtete eine Flotte bestehend aus bratikanischen und taggothaischen Schiffen einen Grossteil der kleinen Flotte des kaisertreuen Inselfürstentums Weronor in der Seeschlecht bei Viskora. Daraufhin plünderte die Flotte mehrere Küstenorte der Insel und griff einige Handels- und Fischerbote an, welche unter weronorischer Flagge fuhren. (Anmerkung: Vor den Karojio-Reformen fuhren die meisten Schiffe neben der armilischen Flagge auch unter derer des zugehörigen hohen Territoriums).
Bratika
Nach der gescheiterten Belagerung Valots zogen sich die Belagerungskräfte nach Bratika zurück. Die kaisertreuen Truppen aus Valot verfolgten diese und nahmen die Stadt Bratika am 13. März nach einer erfolgreichen Überquerung des Flusses Rikat ein. Die erschöpften bratikanischen Soldaten hatten es aufgegeben alle Brücken über den Fluss zu zerstören, nachdem sie dabei mehrfach von pro-reformistischen Partisanen angegriffen wurden, welche vom Kaiser unterstützt wurden. Das Herzogtum Bratika kapitulierte, das Fürstentum Taggotha stieg nach der Niederlage ebenfalls aus der Gejecho Hereja aus. Das Fürstentum Gabotanien folgte am 16. März.
Kiotha und Kojak
Am 12. März gelang Truppen aus Taggotha, Bratika und Gabotanien die Einahme der kiothanischen Hauptstadt Kiotha und marschierten daraufhin auf die benachbarte Stadt Kojak des kaisertreuen Fürstentums Luthara und belagerten diese. Die Belagerung wurde jedoch bereits am 14. März aufgegeben, nachdem Bratika und Taggotha nach der verlohrenen Schlacht von Bratika kapitulietren. Gabotanien trat nach schwehren Aufständen in Gabot am 17. März aus.
Büffelstadt und Zerettenburg
Am 15. März fiel Büffelstadt (Bufflavillaj), die Hauptstadt des kaisertreuen Fürstentums Viécho nach einem gemeinsamen Angriff des aufständigen Grafschaft Checho und des Fürstentums Tarétho. Die kleine Armee Taréthos wurde jedoch am 18. März in der Schlacht bei Zerettenburg (Zerethograz) von Kajurischen und Rittanischen Rittaschkaren vernichtend geschlagen und das aufständige Fürstentum kapitulierte daraufhin. Büffelstadt wurde daraufhin am 20. März nach der kurzen zweiten Schlacht von Büffelstadt befreit. Graf Jerchéo II. von Checho kündigte daraufhin ebenfalls seinen Austritt aus der Gjecho Hereja an.
Kagecho
Von Rittanjak aus überquerte eine kaiserliche Gebirgsjägerkompanie das Alaponen-Gebirge und erreichte am 22. März, nach einigen kurzen Gefechten im eisigen Gebirge den Ort Kagetho, den abgelegenen Sitz des Grafen von Kagecho. Dieser Ergab sich der Kompanie unter Major Igoré Peretaka.
Somit ergab sich das letzte Mitglied der Gjecho Hereja.
Folgen
Die grösste Folge des Reformkrieges war die darauffolgene Umsetzung der Karojio-Reformen in der Zeit nach dem Krieg. Dazu gehörte auch die Auflösung und teilweise Eingliederung der Armeen aller Adeligen in die Kaiserliche Armee, auch jener, welche den Kaiser im Krieg unterstützten. Es war jedoch jedem Adeligen erlaubt, eine einzige Infanteriekompanie als Leibwache zu behalten. Diese zählten allerdings nicht mehr als Armeen der jeweiligen Territorien sonders als Leibwächter der jeweiligen Adeligen.
siehe hierzu auch: Karojio-Reformen#Konsequenzen der Reformen
Konsequenzen für die aufständigen Adeligen
Nach Ende des Krieges erliess der Kaiser Bestrafungen für die Adeligen, welche sich gegen ihn auflehnten. Alle bis auf vier wurden samt ihrer Frau und Kinder aus dem Kaiserreich verbannt. Einer der Verbannten wurde später nach Verweigerung des Exils hingerichtet.
Herzog Theodojin VI., Talak und seine Familie wurden verbannt, doch die Verbannung wurde bis zur Genesung der Beinverletzung aufgeschoben, welche der Herzog sich bei der Schlacht bei Beojino zuzegogen hatte. Der Herzog verstarb jedoch kurz darauf an einer Infektion der Wunde. Die Verbannung für die Familie wurde daraufhin aufgehoben. Seine Ehefrau Grossherozgin Marijia übernahm die Regentschaft über das Herzogtum bis zur Volljährigkeit ihres ältesten Sohnes 2363.
Herzog Gerneto VIII., Vinak verlohr seinen Titel und wurde samt seiner Ehefrau und Kinder aus dem Kaiserreich verbannt. Sie gingen ins Exil nach Nygarde. Gernetos' Bruder Ernesto übernahm als Herzog Ernesto III. die Herrschaft über das Herzogtum.
Herzog Jojeji X., Kejijska verlohr seinen Titel und wurde samt seiner Ehefrau und Kinder aus dem Kaiserreich verbannt. Sie gingen ins Exil ins Rythanische Reich. Jojejis' Bruder übernahm als Fürst Onéjio II. die Herrschraft über das Herzogtum.
Herzog Mario I., Bratika verlohr seinen Titel und wurde samt seiner Ehefrau und Kinder aus dem Kaiserreich verbannt. Sie gingen ins Exil nach Sival. Marios' Schwester Annaia übernahm bis zur Volljährigkeit ihres jüngeren Bruders Utanio die Regentschaft über das Fürstentum. Dieser regierte als Fürst Utanio IV. ab 2258.
Herzog Erenjo III., Sirana verlohr seinen Titel und wurde samt seiner Ehefrau und Kinder aus dem Kaiserreich verbannt. Sie gingen ins Exil nach Pahragrau. Erenjos' Bruder Serjio übernahm als Herrzog Serjio V. die Herrschraft über das Herzogtum.
Herzog Tomoi II., Lurana verlohr seinen Titel und wurde samt seiner Ehefrau und Kinder aus dem Kaiserreich verbannt. Sie gingen ins Exil nach Ratesien (heute Teil von Erkassiens). Lukkas' Bruder Tomoi übernahm als Fürst Lukka III. die Herrschraft über das Herzogtum.
Fürst Dedensko XII., Derejska starb während der Schlacht um Taquawéna. Er und seine Frau Dorojina waren kinderlos und er hatte auch keine nahen männlichen Verwannten. Mit Derdensko starb auch sein Haus Derejia. Die verwitwete Grossherzogin heirtatete 2357 den kejijskischen Fürsten Onéjio II. Somit kam Derejska unter die Herrschaft des kejijskanischen Hauses Sobojika.
Fürst Derenos IV., Ojowien verlohr seinen Titel und wurde samt seiner Ehefrau und Kinder aus dem Kaiserreich verbannt. Sie gingen ins Exil nach Lusslien. Derenos' Bruder Mequowas übernahm als Fürst Mequowas II. die Herrschraft über das Fürstentum. Ausserdem erhielt der Grossherzog von Buili den Grafentitel in der ojowischen Grafschaft Quajeka.
Fürst Berodo IV., Nojiau verlohr seinen Titel und wurde samt seiner Ehefrau und Kinder aus dem Kaiserreich verbannt. Sie gingen ins Exil nach Vigosso. Die Herrschaft über das Fürstentum übernahm Berodos Cousin Ernestos.
Fürst Gabrizo X., Guiveria verlohr seinen Titel und wurde samt seiner Ehefrau und Kinder nach 15 Monaten Festungshaft aus dem Kaiserreich verbannt. Sie gingen ins Exil nach Vigosso. Die Herrschaft über das Fürstentum übernahm Berodos Bruder Zeono.
Fürst Tinotho IX., Gabotanien verlohr seinen Titel und wurde samt seiner Ehefrau und Kinder aus dem Kaiserreich verbannt. Tinotho kam der Auforderung das Land zu verlassen allerdings nicht nacht und wurde nach Ablauf des fünftägigen Ultimatums in Gabot festgenommen und am 1. Mai 2355 in Anwesenheit des Kaisers durch Enthauptung hingerichtet. Seine Familie verliess daraufhin das Land ung ging nach Sival ins Exil. Der Fürstentitel wurde von Tinothos' Onkel Ottho übernommen.
Fürst Cherothano II., Taggotha verlohr seinen Titel und wurde samt seiner Ehefrau und Kinder aus dem Kaiserreich verbannt. Sie gingen ins Exil nach Maravio. Die Herrschaft über das Fürstentum übernahm sein Bruder Polocha.
Fürst Bernetho IV., Tarétho verlohr seinen Titel und wurde aus dem Kaiserreich verbannt. Er ging ins Exil nach Vigosso, dennoch bestanden damals Gerüchte dass der junge Mann das Land niemals verliess und angeblich unter dem Namen Hugo Perrathin in Kajurien lebte. Die Herrschaft über das Fürstentum übernahm Cherothanos Onkel Ilothin.
Graf Jerchéo II., Checho verlohr seinen Titel und wurde samt seiner Ehefrau und Kinder aus dem Kaiserreich verbannt. Sie gingen ins Exil nach Maravio. Die Herrschaft über das Fürstentum übernahm Cherothanos Cousine Ilothina bis zur Volljährigkeit ihres Bruders Tomachio 2360.
Graf Fabo V., Kagecho wurde nicht verbannt, da sich Kagecho nicht gross am Konflikt beteiligte. Dafür musste er dem Kaiser jedoch eine hohe Geldsumme zahlen, das Witwengeld für die gefallenen kaiserlichen Soldaten der Alaponengefechte übernehmen und seine Loyalität in einer Demutsszeremonie am kaiserlichen Hofe neu bekennen.
Graf Koléno VII., Kolokia wurde nicht verbannt, da sich Kolokia nicht militärisch am Konflikt beteiligte. Dafür musste er dem Kaiser jedoch eine hohe Geldsumme zahlen und seine Loyalität in einer Demutsszeremonie am kaiserlichen Hofe neu bekennen.