Lucziga-Aguresz
Lucziga-Aguresz | ||
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Amtssprache | Paramurisch | |
Einwohner | 1.227.000 | |
Fläche | 1.375,4 my² | |
Bevölkerungsdichte | 892,1 Einwohner pro my² | |
Kfz-Kennzeichen | LA | |
Vorwahl | 01 | |
Postleitzahlen | 1101-1112 | |
Stadtgliederung | 12 Stadtbezirke, 36 Stadtteile | |
Höhenlage | 9 m | |
Oberbürgermeisterin | Patuhši Karbat (SDA) |
Die Freie Stadt Lucziga-Aguresz, häufig L.A. abgekürzt, ist die Hauptstadt des Bundes Freier Städte. Sie ist politisches und wirtschaftliches Zentrum des Bundes. Lucziga-Aguresz ist Universitätsstadt und Sitz des Bundestages, des Bundesrates, der Kommission sowie der meisten Obersten Gerichte. Mit 1.227.000 Einwohnern ist Lucziga-Aguresz die größte Stadt des Landes und gilt noch immer als das bedeutendste Zentrum des internationalen Diamantenhandels.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Lage
Lucziga-Aguresz liegt an der Südküste der Insel Tarbok, die in den Zentralkarpaten, zwischen dem Alten Meer und der Südsee liegt und zum Üln-Archipel gehört. Die Stadt wird an der ehemaligen Grenze der Städte Lucziga und Aguresz vom Fluss Luczagur geteilt, der den im Stadtteil Sxuwur gelegenen Süßwassersee Marbak mit der Südsee verbindet.
Gliederung
Lucziga-Aguresz unterteilt sich in 12 Stadtbezirke, die wiederum in insgesamt 36 Stadtteile unterteilt werden. Die Stadtbezirke verfügen alle über einen eigenen Bezirksbürgermeister und ein eigenes Lokalparlament, den Bezirksrat.
Die Stadt besteht aus zwei ehemals selbstständigen Städten, die erst 2236 zur Stadt Lucziga-Aguresz vereinigt wurden.
- Lucziga (19 Stadtteile, westlich des Luczagur)
- Lucziga-Qhatx (Lucziga-Hafen) — Lucziga-Qhatx, Port Atxaw
- Lucziga-Notx (Lucziga-Nord) — Nashweq, Qawsxtar, Sxuwur
- Lucziga-Otq (Lucziga-Ost) — Esqwar, Qawesh, Resqan, Tuwsqar
- Lucziga-Qeiwr (Lucziga-Zentrum) — Hin-Lucziga, Qartx, Qitur ur Ei-Nal
- Lucziga-Quetx (Lucziga-West) — Basxeihita, Kalaweq, Qhsowir, Wesxaw
- Lucziga-Sxowt (Lucziga-Süd) — Latxas, Sxewam, Tur-Paramur-Batx
- Aguresz (17 Stadtteile, östlich des Luczagur)
- Aguresz-Qhatx (Aguresz-Hafen) — Aguresz-Qhatx, Port Suxews
- Aguresz-Notx (Aguresz-Nord) — Hesqas, Nenwek, Qhrabat
- Aguresz-Otq (Aguresz-Ost) — Itxkar, Shawtz, Tur-Üln
- Aguresz-Qeiwr (Aguresz-Zentrum) — Cawhasx, Hin-Aguresz, Pewm Hasx
- Aguresz-Quetx (Aguresz-West) — Qwastar, Cowtxas, Mtasx
- Aguresz-Sxowt (Aguresz-Süd) — Agaws, Cowam, Kalxas
Geschichte
Republik Lucziga und Republik Aguresz
Silberkriege
→ Hauptartikel: Silberkriege
Im Jahr 2072 heiratete der paramurische Adlige Ilkam ur Basxeihit, ein Schwager des Erzherzogs von Paramur, die Tochter des Stadtfürsten von Lucziga. Nachdem dieser im Jahr 2078 nach langer Krankheit verstarb, sahen sich die Basxeihit als berechtigte Erben an und wollten die Stadt dem Erzherzog von Paramur unterstellen, was nach heftigen Debatten schließlich auf Unterstützung der einflussreichen Patrizierfamilien traf, da das Erzherzogtum ihnen einen freieren Handel und geringere Abgaben versprach.
Da Lucziga zu dieser Zeit jedoch dem Fürsten von Üln unterstand, kam es zum Konflikt mit diesem. Der Fürst stand loyal zur Kaiserreich Bighbu, so dass dieses eine Flotte nach Lucziga sandte. Vor Lucziga kam es im Jahr 2079 zur Schlacht von Lucziga, einer gewaltigen Seeschlacht zwischen der zahlenmäßig überlegenen Flotte des Kaiserreichs und der paramurischen Flotte, die die Stadt verteidigen sollte. Nach stundenlagen Gefechten mussten sich die verbliebenen Schiffe Paramurs geschlagen zurückziehen, so dass die kaiserlichen Truppen Lucziga erobern und die Stadt plündern konnten.
Nach dem Sieg Paramurs in den Silberkriegen erhielt Lucziga als Lohn für seine Treue zum Erzherzog weitrechende Autonomierechte und zahlreiche Schenkungen sowie Finanzmittel, die die im Krieg entstandenen Schäden der Stadt beheben sollten und die Stadt zu einer der prunkvollsten und schönsten Städte der Karpaten machten. Während dieser Zeit entstand auch das nach Ilkam ur Basxeihit benannte Prunkviertel Basxeihita.
Zusammenschluss der beiden Städte
Nachdem die beiden Städte Lucziga und Aguresz bereits seit dem Anfang des 22. Jahrhunderts immer mehr zusammengewachsen waren und nur noch durch den Fluss Luczagur getrennt wurden, schlossen sich die Zwillingsstädte im Jahr 2236 auch offiziell zur Freien Stadt Lucziga-Aguresz zusammen.
Gründung des Bundes
Nachdem die Bevölkerung Lucziga-Aguresz, begründet mit dem Grundsatz der Einigkeit in Unabhängigkeit des Mashtismus-Hanstadismus, die Schaffung eines Staates der Freien Städte der Karpaten und Balmaniens forderte, entsendete die Stadt 2324 ihren Bürgermeister und vier Delegierte zur Konferenz von Sebeck. Die Konferenz war von der Gruppe Boyum, einer Gruppe aus Politikern und Intellektuellen um den Sebecker Bürgermeister Carl Boyum, die die Schaffung eines demokratischen Bundesstaates für die Freien Städte beider Kontinente erreichen wollten. Aus dieser Konferenz entstand im selben Jahr der Bund Freier Städte in seiner heutigen Form.
Politik
Lucziga-Aguresz ist verfassungsgemäß eine repräsentative Demokratie. Die Stadt entsendet 25 (von 119) Abgeordnete in den Bundestag und 2 (von 24) Abgeordneten in den Bundesrat.
Hauptstadt und Regierungssitz
Lucziga-Aguresz ist die Hauptstadt und der Regierungssitz des Bundes Freier Städte. Im Regierungsviertel im Stadtteil Qitur ur Ei-Nal haben das Parlament, die Kommission, sämtliche Kommissariate sowie der Präsident ihren Sitz. Daneben befinden sich dort auch die Senatorenkonferenz für Inneres und die meisten obersten Gerichtsinstanzen. Auch die meisten ausländischen Botschaften haben ihren Sitz in Lucziga-Aguresz.
Sitzverteilung im Stadtrat |
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Regierung (63) Sozialistisch-Demokratische Arbeiterpartei (SDA): 36 Grüne Zentrumspartei (GZP): 27 Opposition (60) |
Stadtoberhaupt
Stadtoberhaupt ist der Oberbürgermeister, der alle fünf Jahre direkt von allen Wahlberechtigten gewählt wird. Die aktuelle Oberbürgermeisterin ist Patuhši Karbat von der SDA.
Senat
Der aktuelle Senat Karbat I wird von der SDA und der GZP gebildet, er besteht neben der Oberbürgermeisterin Patuhši Karbat aus 7 Senatoren der SDA und 5 Senatoren der GZP.
Stadtrat
Der Stadtrat von Luziga-Aguresz besteht aus 123 Abgeordneten, die im Mehrheitswahlrecht gewählt werden. Dem Stadtrat gehört zusätzlich der Oberbürgermeister an, der auch den Vorsitz übernimmt.
Wirtschaft
Lucziga-Aguresz ist das wirtschaftliche Herz des Bundes und Sitz zahlreicher Unternehmen, darunter drei THX/FAK-Unternehmen (Forsus, Nebru Bank, OSSAT). Wichtigster Wirtschaftszweig der Stadt ist die Finanzbranche, Lucziga-Aguresz gehört neben Urania, Belodon, Neu Knossos und Turholambat zu den bedeutendsten Finanzzentren der Karpaten. Im Bankenviertel im Stadtteil Cawhasx haben unter anderem die Nebru Bank, Tenubank Kapatu und die LA Bank ihren Hauptsitz und viele weitere Banken bedeutende Niederlassungen. Auch der bündische Staatsfonds SQHG Holding und die Ratingagentur Shenlam & Parbat haben hier ihren Sitz.
Weitere wichtige Branchen sind die Medienbranche (der Bundesbote und weitere Tochterunternehmen von Nequas haben in der Stadt ihren Sitz) und der Tourismus (OSSAT). Das größte Wachstum erfährt in letzter Zeit jedoch die IT- und Telekommunikationsbranche mit ihrem größten Vertreter Forsus.
Der Bergbau und die Schmuckindustrie, die die Stadt früher wirtschaftlich prägten, sind heute nur noch von geringer Bedeutung, die Stadt gilt aber trotz des wirtschaftlichen Wandels immer noch als der wichtigste Diamantenhandelsplatz der Welt. Im streng gesicherten Diamantenviertel im Stadtteil Kalaweq haben drei Diamantenhandelsbörsen, ein Freeport für Diamanten und über 120 Diamantenhandelsfirmen ihren Sitz, zudem gibt es dort ein Diamantenmuseum in dem man Diamantenschleifern bei der Arbeit zugucken und sich über die Geschichte des Diamantenhandels in der Stadt informieren kann. Außerdem sind in dem Museum Repliken berühmter Diamanten wie beispielsweise des Sterns von Singollo, des Goldenen Sebeckers, des Roten Haczinen oder des Bäscher Hackviehs ausgestellt.
Infrastruktur
Flugverkehr
Im Stadtteil Shawtz (Aguresz-Otq) liegt der Internationale Flughafen Lucziga-Aguresz-Shawtz, der von der bündischen Airline OSSAT als Heimatflughafen und Drehkreuz genutzt wird. Er ist mit jährlich rund 12 Mio. Passagieren zudem der größte Flughafen des Bundes.
Straßenverkehr
Lucziga-Aguresz verfügt über ein umfangreiches Straßennetz, dessen Rückgrat die parallel zur Küste verlaufende Ringstraße sowie die die quer durch die Stadt verlaufende Stadtautobahn sind. Die Stadt liegt zudem an der Karpatenstraße K6, die Allmeeren über die Ülner Inseln mit der Inseln Tuwern verbindet. Seit 2502 sind in Lucziga-Aguresz (der Verkehr auf der K6 ausgenommen) nur noch mit Wasserstoff oder Elektrizität betriebene Kraftfahrzeuge zugelassen.
Schiffsverkehr
Lucziga-Aguresz gilt wegen seiner günstigen Lage zwischen dem Alten Meer und der Südsee sowie wegen der außerordentlich guten Verkehrsanbindung der Stadt als eine der wichtigsten Hafenstädte der Karpaten und verfügt über insgesamt drei Häfen.
- Zentralhafen (Qeiwr-Qhatx): Passagierhafen im Stadtteil Lucziga-Qhatx
- Inselhafen Tarbok (Hsur-Qhatx Tarbok): Fähr- und Yachthafen im Stadtteil Port Suxews
- Handelshafen (Sxawt-Qhatx): Mit jährlich über 2.600.000 umgeschlagenen Containern der wichtigste Frachthafen des Bundes im Stadtteil Aguresz-Qhatx.
Von der Stadt aus bestehen regelmäßige Fährverbindungen nach:
- Median ( Bund Freier Städte)
- Skythea ( Skythea)
- Tangera ( Holam)
- Üln ( Ülner Inseln)
Schienenverkehr
Aktuell befindet sich eine Hochgeschwindigkeitsverkehrsstrecke im Bau, die zukünftig Allmeeren über Norbok und die Ülner Inseln mit Tuwern, Sünderbaas und Skythea verbinden soll.
- Zentralbahnhof Lucziga-Aguresz (Qeiwr-Pewm-Hasx Lucziga-Aguresz): Der im Stadtteil Pewm Hasx gelegene Zentralbahnhof ist Verkehrsknotenpunkt von Hochgeschwindigkeitszügen, Stadtschnellzügen, U-Bahn und Monorail.
Nahverkehr
Lucziga-Aguresz verfügt über ein umfangreiches U-Bahn-Netz mit einer Länge von 135,2 km Länge und insgesamt 126 Stationen. Die U-Bahn wurde 2408 nach Norsbrôker Vorbild fertiggestellt, da man in Lucziga-Aguresz zwar nur geringe Umweltprobleme zu beklagen hatte, der Platzmangel aufgrund der Insellage der Stadt aber immer weiter zunahm. Ein weiter wichtiger Bestandteil der städtischen Infrastruktur sind Stadtschnellzüge der Rask-Linie mit insgesamt 14 Haltestellen und einer Streckenlänge von 85,4 km, die über die Stadt verteilt sind. Die Rask-Schnellzüge sind für ihre überragende Pünktlichkeit berühmt. Zusätzlich zu diesen betreibt die Stadt die Monorail-Linie Ensk, die hauptsächlich in die an der Küste gelegenen Stadtteile verbindet, aber auch wie die Stadtschnellzüge und die U-Bahn den zentral gelegenen Hauptbahnhof im Stadtteil Pewm Hasx anfahren.
Alle öffentliche Verkehrsmittel sind für die Einwohner der Stadt über die Bürgerkarte kostenlos nutzbar (ansonsten muss ein Ticket erworben werden), klimatisiert und verfügen über kostenloses WiFi. Die beiden Passagierhäfen der Stadt sind zudem durch eine für alle kostenlos nutzbare Seilbahn verbunden.
Energieversorgung
Die Energieversorgung der Stadt erfolgt hauptsächlich mit über den im Alten Meer gelegenen Offshorewindpark LA-Hin Qmar und den in der Südsee gelegenen Offshore-Windpark LA-Sxowt Qmar.
Bildung
Lucziga-Aguresz ist Sitz der 2324 gegründeten Bündischen Akademie der Wissenschaften.
Die Stadt ist zudem Standort der Staatlichen Universität Lucziga-Aguresz, der mit 30.000 Studenten größten Universität des Bundes. Ihre medizinische Fakultät verfügt über ein Universitätskrankenhaus.
Städtepartnerschaften
Stadt | Land |
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Härlighet Stad | Lagland |
Khazara | Torassia |
Listova | Listova |
Littra | Pahragrau |
Luzímbora | Erkassien |
Norsbrôk | Torunien |
Paramur-Stadt | Paramur |
Puerto Grande | Hamarische Republik |
Taylon-Vilée | Taylon |
Sehenswürdigkeiten
- Diamantenmuseum - Im Diamantenmuseum kann man neben der Ausstellung die Arbeit von Diamantschleifern und Repliken berühmter Diamanten bewundern.
- Großer Basar - Mit mehr als 2.000 Händlern und Geschäften ist er einer der größten Basare auf ganz Ultos.
- Justizpalast - Der Justizpalast ist heute der Sitz der meisten Obersten Gerichte des Bundes. Er kann am Wochenende bei einer Führung besichtigt werden.
- Luczagur-Wiesen - Der Fluss Luczagur bildet die Grenze zwischen den früher getrennten Städten Lucziga und Aguresz. Die an seinem Ufer gelegenen Wiesen sind im Sommer beliebte Ausflugsziele.
- Mashta-Hanstad-Denkmal - Denkmal vor dem Palast des Volkes für den Staatstheoretiker Feskos Mashta und den Gesellschaftstheoretiker Malte Hanstad, die Begründer des Mashtismus-Hanstadismus.
- Nationalmuseum - Das Nationalmuseum beherbergt mehr als 15.000 Exponate zur Geschichte des Bundes und seiner Städte.
- Palast des Volkes - Der Parlamentspalast ist Sitz beider Kammern der Bundesversammlung, des Bundesrates und des Bundestages. Er kann am Wochenende bei einer Führung besichtigt werden.
- Platz des Bundes - Der Platz des Bundes enthält Denkmäler zu allen 42 Delegierten der Konferenz von Sebeck und zur Konferenz selbst.
- Qéwr-Cwathr (Zentralstadion) - Die 65.000 Zuschauer fassende Spielstätte des Rammballclubs RLMH Hcewth LA (RC Karpaten LA) liegt im Zentralpark im Stadtteil Qartx.
- Kommissionspalast - Der Kommissionspalast ist Sitz der Kommission, der Regierung des Bundes. Er ist nur von außen zu besichtigen.
- Staatsoper von Aguresz - Die Staatsoper von Aguresz ist das zweitgrößte Konzerthaus des Bundes nach der Staatsoper Sebeck.
- Staatspalast - Der Staatspalast ist der Wohnsitz des Präsidenten, dem Staatsoberhaupt des Bundes.
- Zentralpark - Der Zentralpark im Stadtteil Qartx ist einer der größten Parks der Karpatischen Insel und ein beliebtes Ausflugsziel.
Persönlichkeiten
- Jarew Sxim (2285-2359), Sprach- und Literaturwissenschaftler
- Taluhši Reshal (*2482), Wirtschaftsjournalistin, Politikerin und amtierende Kommissarin für Bundesfinanzen
- Arews Qwintzs (*2492), Rammballspieler
- Sahrew Narlas (*2494), Rammballspieler
- Arelu Elkan (*2498), Rammballspieler
- Išaqthwam Fwrelus (*2499), Rammballspieler
Städte des Bund Freier Städte |
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